IT-Berater entwickeln Vergleichs-Index für Firmen
Challenge-Response-Lösungen effektiv gegen Spam
Papier und Bleistift gezückt - und flugs ist der eigene Spam-Index ausgerechnet: Nehmen Sie die Zahl Ihrer täglichen Spam-E-Mails mal 20. Die Zahl der Minuten, die Sie sich jeden Tag mit der ärgerlichen Post herumschlagen müssen, multiplizieren Sie ebenfalls mit dem Faktor 20. Beide Größen zählen Sie zusammen. Hinzu addieren Sie noch, wie viele E-Mails Sie im vergangenen Monat erneut anfordern mussten und wie viele erwünschte E-Mails ebenfalls im vergangenen Monat von ihrer Filter-Lösung ausgesiebt wurden. Heraus kommt der Brockmann-Spam-Index.
Wie die Spam-Quote im Vergleich zu anderen Firmen aussieht, zeigt eine Fieberkurve an. Sie basiert auf den Erfahrungen der befragten Unternehmen. Wer einen Wert unter 200 hat, zählt zum besten Drittel. Ein Index von 300 bedeutet Mittelmaß: Jeweils die Hälfte der Firmen schneidet besser oder schlechter ab.
Bei einem Wert von 782 filtern 88 Prozent der anderen Firmen besser als man selbst. Diese Größe kommt zum Beispiel bei folgenden Zahlen zustande: 32 Spam-Mails und sechs Minuten Kampf gegen die lästigen Botschaften am Tag, sechs Bitten um nochmaligen Erhalt und 16 irrtümlich als Spam eingestufte Mails im Monat. Der Index soll einen "neuen Standard der Anwender-Erfahrung" darstellen.
Mit diesem neuen Instrument testeten die IT-Berater sogleich eine Reihe gängiger Anti-Spam-Technologien. Parallel fragten sie die Nutzer nach ihrer Zufriedenheit.