Healthcare IT


Bessere Compliance als Ziel

Chip in der Pille sendet via App SMS

22.08.2012
Von Hartmut Wiehr
Novartis und andere Pharmafirmen investieren viel Geld in Smart Pills. Neue Absatzmärkte könnten schon bald entstehen.
Novartis und andere Pharmafirmen investieren viel Geld in Smart Pills. Neue Absatzmärkte könnten schon bald entstehen.
Foto: Proteus Digital Health

Jonathan Cooper, Spezialist für Biomedizin an der Universität Glasgow (Schottland), weist darauf hin, dass sich inzwischen viele Unternehmen auf solche Pillenprojekte gestürzt haben: "Doch wenn man Sensorfunktionen in Tabletten integriert, steigt der Energiebedarf und deshalb fallen sie größer aus.“ Große Pillen sind schwieriger zu verschlucken, was viele Patienten von einer Einnahme abhält. Außerdem kann es zu Verdauungsproblemen kommen.

Externe Sensoren werden womöglich stärker akzeptiert

Cooper hält solche neuen Techniken und Ideen für "potentiell sehr vielversprechend“. Es gäbe allerdings auch konkurrierende Anwendungen für internes Monitoring in der Medizin. Extern am Körper angebrachte Sensoren könnten die gleichen Aufgaben übernehmen. Und sie würden eher von vielen Patienten akzeptiert werden, die "Smart Pills“ nur für unheimliche Science-Fiction-Experimente halten.

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