Vor Konsolidierungsphase
CIO Dietrich kündigt bei SBB
Andreas Dietrich, CIO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), will laut einer Mitteilung des Konzerns "seiner beruflichen Tätigkeit eine neue Ausrichtung" geben. Der 46-Jährige hat seine Kündigung auf Ende Februar 2010 eingereicht. Ein Nachfolger wird zurzeit gesucht.
Dietrich war seit 1. Oktober 2005 IT-Chef bei der SBB und in dieser Funktion seit Anfang dieses Jahres Mitglied der erweiterten Konzernleitung. Unter seiner FührungFührung stellte er die Informationstechnik als zentralen internen Dienstleister neu bei dem Bahnunternehmen auf. Die SBB betonte in ihrer Mitteilung, dass es Dietrich dabei auch gelungen sei, die Betriebskosten erheblich zu senken. Alles zu Führung auf CIO.de
Im Jahr 2007 wählten CIO und Computerwoche Dietrich unter die Top Ten der CIOs des Jahres. Dem IT-Chef war es gelungen, die Güterwagen durch sein "Neues-Wagen-Management" besser auszulasten und mehr Bahnfahrer für Online-Tickets zu begeistern. Außerdem baute er ein Enterprise-Architecture-Management auf. Mit dem EAM konnten laut dem Bahnunternehmen "griffige Architekturprozesse" implementiert und "effiziente Entscheidgremien" eingerichtet werden. Grundlage seien unternehmensweit vereinbarte Prinzipien.
Ob es außer einer Neuorientierung weitere Gründe für das Ausscheiden des CIOs gibt, ist weder von Andreas Dietrich noch von seinem bisherigen Arbeitgeber zu erfahren. In der Pressemitteilung und auf Nachfrage wird Dietrich zitiert, nach einer Weichenstellung folge nun eine Phase der KonsolidierungKonsolidierung, für die er die SBB-IT "in neue Hände" gebe. Diese Konsolidierungsphase diene dazu, Neuerungen zu verarbeiten, hieß es von der SBB. Die Mitarbeiter müssten das Erreichte anwenden und in einem "kontinuierlichen Verbesserungsprozess" weiterentwickeln. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de