Bessere Hardware-Auslastung möglich
CIOs auf der Suche nach der ultra-flexiblen IT
Die Quocirca-Analysten warnen davor, die neue Technik voreilig einzusetzen. Erst sollten die Unternehmen Erfahrungen mit manuell konfigurierten und gesteuerten virtuellen Infrastrukturen sammeln, bevor sie auf automatisierte Grid-Lösungen umsteigen.
Diesen Schritt fassen der Studie zufolge immer mehr Firmen ins Auge: Die Zahl der Betriebe, die bereits konkrete Pläne für die Einführung einer Grid-Lösung haben, ist seit der letzten Befragung um rund 15 Prozent gestiegen. Die meisten Unternehmen arbeiten allerdings noch an der Vorstufe: Dem Einsatz virtueller Server und Speicher. Im Vergleich zur letzten Erhebung ist der Anteil der Firmen, die diesen Schritt planen, zwischen 50 und 80 Prozent gestiegen.
Von den Unternehmen, die bereits mit Grid-Technik arbeiten oder diese innerhalb des nächsten Jahres einführen wollen, setzen fast drei Viertel (69 Prozent) die Technologie für zentrale Anwendungen ein: Enterprise Ressource Planning (ERPERP), Customer Relation Management (CRM) oder Supply Chain Management (SCM). Mehr als die Hälfte nutzen Grid-Technik für Call-Center-Anwendungen, beinahe ebenso viele für Internet Applikationen, etwa Online-Sales. Alles zu ERP auf CIO.de
Die größte Hürde für die Einführung von Grid-Computing ist nach Meinung der Befragten die mangelnde Aufmerksamkeit für das Thema in den Unternehmen. Das zu ändern ist allerdings ein schwieriges Unterfangen: Die Vorteile des Grid-Computing, Ressourcen je nach Bedarf schnell und variabel den verschiedenen Abteilungen und Anwendungen zur Verfügung stellen zu können, wirken sich ausgerechnet hier hinderlich aus.