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Consumer-IT im Büro

CIOs: Erwartungen der Anwender überzogen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Zugleich haben sie die Aufgabe, die IT-Infrastrukturen abzusichern, um Verluste von Unternehmensdaten auf einem Mitarbeiter-Smartphone zu verhindern.

IT erfüllt Erwartungen der End-User nicht

Initiativen zur Enterprise Mobility gehen von den Fachabteilungen aus, die IT-Organisation ist darin meist nicht involviert.
Initiativen zur Enterprise Mobility gehen von den Fachabteilungen aus, die IT-Organisation ist darin meist nicht involviert.
Foto: Compuware

74 Prozent der Befragten gaben an, dass die Fachanwender durch den Trend zur Konsumerisierung oft eine völlig unrealistische und überzogene Erwartungshaltung an die IT-Abteilung haben. Laut Umfrage halten es die End-User bei Enterprise-Mobility-Projekten für selbstverständlich, dass die interne IT auch Technologieanforderungen lösen kann, die außerhalb der eigenen IT-Infrastrukturen angesiedelt sind.

Diese kann diese Erwartungen allerdings nur unzureichend erfüllen. So ist es für 64 Prozent der IT-Verantwortlichen unmöglich, den Anwendern adäquaten IT-Support für ihre mobilen Geräte zu liefern, da diese mit den Netzwerken externer Operatoren verbunden sind, was die Kontrolle der Geräte-Performance und der Endanwendererfahrungen erschwert.

Dabei sagten 86 Prozent der befragten CIOs, dass bei der Nutzung der neuen IT-Services in der Praxis eine dezidierte Einsicht in die Endanwender-Erfahrung wichtig ist, um den Reifegrad der IT verbessern zu können. Dazu benötigen sie Test- und Monitoring-Tools, mit denen sich das reale Nutzerverhalten durchspielen und zugleich überwachen lässt.

Schere zwischen Business und IT öffnet sich weiter

Auch öffnet sich die Schere zwischen Business und IT noch weiter als bisher. Eine der großen Aufgaben sehen Führungskreise in Unternehmen derzeit darin, die Kunden auch über mobile Kanäle zu erreichen.

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