Gute Gegengründe der IT-Chefs
CIOs sollten heilige Kühe schlachten
Tom Kaneshige von unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com ist fest davon überzeugt, dass CIOs heute mit Traditionen und Denkweisen à la "Das hat bisher auch so funktioniert" nicht weit kommen. Wer als IT-Verantwortlicher fortschrittliche Apps für iPads und andere mobile Endgeräte im Unternehmen einführen möchte, soll seiner Meinung nach mit Traditionen brechen und für den Mobile-Erfolg auch die heiligen Kühe schlachten.
Erste heilige Kuh: das Nein-sagen
Rob Duchscher, CIO beim US-amerikanischen Hörgerätehersteller Starkey, hat vor seiner heutigen Tätigkeit elf Jahre lang in der Forschung und Entwicklung gearbeitet. Dort erlebte er immer wieder, wie die IT-Abteilung seine innovativen Vorschläge mit einem "Nein" abschmetterte.
Duchscher fand Wege, die IT-Abteilung zu umgehen und ist mit dieser Geschichte nicht der einzige. Sein Rat: CIOs sollten auf Vorschläge positiver reagieren, sonst werden sie zukünftig nicht mehr einbezogen. Gerade beim Thema Apps können sie den Fortschritt in ihrem Unternehmen möglich machen und sollten ihn nicht blockieren.
Zweite heilige Kuh: der ROI
Viele CIOs wollen sich auf neue ProjekteProjekte erst dann einlassen, wenn sich der gewünschte ROIROI quantifizieren lässt. Starkey-CIO Duchscher beispielsweise hat keine ROI-Schätzungen vorgenommen, als er mehr als 100 seiner Sales-Mitarbeiter mit iPads ausgestattet hat. Er weiß nicht, ob das iPadiPad den Verkauf angekurbelt hat und will es auch gar nicht unbedingt wissen. Duchscher verfolgte dabei vielmehr den Gedanken, dass das iPad im Kundenkontakt das Image des Hörgeräteherstellers als innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen stärken würde. Alles zu Projekte auf CIO.de Alles zu ROI auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de