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Integrationsprojekt gestartet

Cirquent geht, NTT Data kommt

12.12.2011
Der japanische Konzern NTT Data macht ernst und integriert die deutsche Tochter Cirquent. Das Ziel: Eine Basis für Wachstum und weitere Übernahmen in Europa.

Der japanische IT-Dienstleister will seine vielfältigen internationalen Akquisitionen unter einem Dach konsolidieren. Von der Integration ist nach Informationen der Computerwoche auch die deutsche Tochter Cirquent betroffen. "Die internen Vorbereitungen für das Internationalisierungsprojekt wurden Mitte dieses Jahres gestartet", bestätigte Thomas Balgheim, Vorsitzender der Geschäftsführung der Cirquent GmbH, die Pläne. Im Zuge des Vorhabens wird Cirquent auch seinen erst wenige Jahre alten Firmennamen verlieren.

Damit steht der deutsche IT-Dienstleister innerhalb kürzester Zeit vor der zweiten Umfirmierung. Im Januar 2008 hatte das Management den seit Anfang der 70er Jahre etablierten Markennamen Softlab durch Cirquent abgelöst. Man wolle die Firmen Nexolab, Entory, Axentiv und Fast unter einem Dach zusammenführen und die beständige Arbeit im Servicezyklus Plan-Build-Run zum Ausdruck bringen, hieß es damals. Wann der Name Cirquent vom Markt verschwinden und durch NTT Data abgelöst wird, ist unklar. Im Frühjahr 2012 will das Management Projektdetails veröffentlichen.

Ziel des japanischen Managements ist ein weltweit einheitlicher Marktauftritt. Das Vorhaben erstreckt sich auf Akquisitionen im asiatischen, nordamerikanischen und europäischen Markt. In diesen drei Regionen wurden Integrationsteams installiert, die die jeweiligen Organisationen zusammenführen und Synergieeffekte heben sollen. Projektleiter des europäischen Vorhabens ist Cirquent-Chef Balgheim. Unter seiner Leitung werden Cirquent, der in Mailand ansässige Projektdienstleister Value Team sowie die europäischen Aktivitäten der US-amerikanischen NTT-Data-Töchter Keane und Intelligroup verschmolzen.

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