CIO-Diskussion
Cloud Computing im Reality Check
Eine Befürchtung poppt immer wieder auf: Der CIO könnte überflüssig werden, wenn Unternehmen IT-Services aus der Cloud beziehen. Ein Blick in den Katalog von Cloud-Anbietern reicht, der Fachbereich sucht sich den passenden Dienst aus und bestellt ihn. IT-Chefs bräuchten Unternehmen dafür nicht mehr.
Dieser Vision widersprach CIO Johann Kandelsdorfer vom österreichischen Erdöl- und Erdgaskonzern OMV entschieden auf den Hamburger IT-Strategietagen. Der CIO dürfe die Rolle des Einkäufers nicht aus der Hand geben, sagte er. Es sei die zentrale Aufgabe des CIOs, den jeweils besten Deal mit dem Cloud-Anbieter zu machen.
CIO und Vorstand Philippe de Geyter von der Deutschen Leasing AG ergänzte bei der Podiumsdiskussion, dass es künftig die Aufgabe des CIOs sei, die Vendoren zu managen. Denn idealerweise analysiert der CIO dann den Cloud-Katalog und selektiert die passenden Dienste.
So stellte de Geyter keinen Bedeutungsverlust fest. Iim Gegenteil, er drehte die These sogar um: Cloud ComputingCloud Computing werde zu einer Aufwertung des CIO führen, die Rolle sei nicht gefährdet – wenn CIOs es richtig machen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de