Prozesskosten senken
Die IT-Prozess-Strategie von Henkel
Den ersten Anwender-Vortrag auf den 8. Hamburger IT-Strategietagen hielt CIO Peter Wroblowski von der Henkel AG. In seinem Vortrag „Von IT Services zur Prozessberatung – Wie Henkel das Profil der IT verändert“ erläuterte Wroblowski, wie die Prozess-Strategie beim Düsseldorfer Konsumgüterkonzern aussieht. Henkel und die Prozesse: Prozessgestaltung und Prozessberatung der IT bei Henkel.
Warum Prozess-Fokus?
Warum kümmert sich die Henkel-IT um Prozessberatung? Weil wir es können, lautete seine selbstbewusste Antwort. Denn wie in vielen anderen IT-Abteilungen habe sich auch Henkel klassisch von der Softwareentwicklung zur Prozessberatung entwickelt.
Hinzu kommt, dass immer mehr IT-Services Commodity geworden sind. Viele Tätigkeiten sind deshalb inzwischen am Weltmarkt günstiger zu bekommen. Europäische Löhne könne man dafür nicht mehr rechtfertigen. Deswegen heißt die Botschaft: Das Anforderungsprofil der IT-Mitarbeiter muss sich wandeln.
Wertschöpfung der IT
Die Prozesskosten von Henkel liegen bei rund sechs bis sieben Milliarden Euro. Wenn man sie um zwei Prozent senkt, spart man also erheblich mehr als das bei IT-Services heute noch möglich sei. Das heißt: Der Hebel zum Kostensparen liegt bei den Prozesskosten. Natürlich muss die IT auch weiterhin darauf achten, die Kosten zu optimieren.