Wenig Agilität und Effizienz
Cloud Computing verfehlt Ziele
Die Sicherheit ihrer Daten und Applikationen ist für viele Unternehmen der letzte Stolperstein beim Einstieg ins Cloud Computing. So bezeichneten 80 Prozent der deutschen Teilnehmer einer Symantec-Studie IT-Sicherheit als größte Herausforderung beim Cloud Computing, gefolgt von Leistung und Systemarchitektur (jeweils 76 Prozent) sowie Backup (71 Prozent).
Damit liegen die deutschen Firmen exakt im internationalen Trend: Auch im weltweiten Vergleich bezeichnen die Befragten IT-Sicherheit (80 Prozent) und Leistung (76 Prozent) als die wichtigsten zu lösenden Probleme, gefolgt von ComplianceCompliance (76 Prozent) und Kosteneinsparungen (74 Prozent). Die Symantec-Studie, aus der diese Ergebnisse stammen, ist eine der weltweit größten Erhebungen weltweit zu Einsatz und Plänen von Cloud Computing. Alles zu Compliance auf CIO.de
Angst vor Malware und Hacker-Attacken
Die Einschätzung der Sicherheit beim Cloud Computing ist demnach zwiespältig: Sie wird gleichzeitig als wichtigste Voraussetzung und größte Sorge bei einer Migration in die Cloud genannt. Zwar glauben beachtliche 87 Prozent der Teilnehmer, dass der Wechsel in die Wolke keinen Einfluss auf ihre IT-Sicherheit hat oder diese sogar verbessern kann. Eine Annahme, die vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen mit begrenzten IT- und Security-Ressourcen zutreffen dürfte. Dennoch bereitet es den Firmen offenbar ein ungutes Gefühl, wenn sie die Sicherheitsverantwortung aus der Hand geben müssen.
Das deutet darauf hin, dass es sich bei der Sicherheit für die Unternehmen um eine „Ganz-oder-gar-nicht“-Frage handelt und sie lieber auf Cloud-Services verzichten, als Einbußen bei der Sicherheit in Kauf zu nehmen. Als größte potenzielle Risiken nannten deutsche Unternehmen, dass ihr Cloud-Provider zum Opfer von Schadcode (59 Prozent) oder von Datendiebstahl durch Hacker (56 Prozent) werden könnte, sowie den Zugriff unautorisierter Insider auf unzureichend gesicherte Daten in der Cloud (54 Prozent) und den Verlust von Daten (50 Prozent).