Warum die Wahl gegen Microsoft Outlook fiel
Continental entscheidet sich für Lotus Notes
Mitte 2007 übernahm die Continental AG die Autozulieferersparte VDO von Siemens. Unter anderem musste sich der Konzern auch für ein einheitliches Messaging-System entscheiden. Rund 37.000 Nutzern von IBM Lotus Notes standen dabei 40.000 Microsoft Exchange- und Outlook-Anwender von ehemals Siemens VDO gegenüber. Die Entscheidung fiel zugunsten des IBM-Produkts.
Um die geeignete Lösung zu prüfen, klopfte Continental drei verschiedene Migrationsszenarien auf technische und finanzielle Vorteile ab: Den sofortigen Komplettwechsel auf die Lotus-Plattform, den schrittweisen Umstieg auf die Exchange Plattform oder eine ganz andere Lösung, nämlich die Migration auf Open-Source-Produkte oder Internet-Dienste.
Die entscheidenden Pluspunkte lagen letztlich in den geringeren Lizenz-, Migrations- und Betriebskosten unter Lotus Notes. Außerdem schätzten die Verantwortlichen die Flexibilität bei der Wahl der Hardware und des Betriebssystems. Die Austauschbarkeit von Produkten ist innerhalb der Gesamtarchitektur von Continental eine wesentliche Voraussetzung dafür. Binnen vier Monaten schloss Continental die Migration ab.
"Unsere Strategie richtet sich auf eine Minimierung der Software-Abhängigkeiten und damit der Steuerbarkeit lizenzbedingter Kosten", so Bernhard Thomas, Leiter IT Infrastructure Strategy der Continental AGContinental AG. Hinsichtlich der Funktionalität der Clients sehe man keine gravierenden Unterschiede zwischen Lotus Notes und Microsoft Outlook, doch die IBMIBM Software biete "mehr Offenheit und Flexibilität sowie geringere Infrastrukturkosten." Top-500-Firmenprofil für Continental AG Alles zu IBM auf CIO.de