Projekte


CERN-IT zwischen Kleinstteilchen und Commodity-Lösungen

Das Speichermonster von Genf

08.11.2005
Von Thomas Zeller

Bunter Haufen

Von Rüden steht zudem einer IT-Abteilung vor, die sich in dieser Zusammensetzung, in der Wirtschaft wahrscheinlich nicht wieder finden würde. Von den knapp 500 Angestellten des Bereiches, darunter 150 Mitarbeitern für Sonderprojekte, sind nur zehn Prozent reine Informatiker, der Rest rekrutiert sich aus Wissenschaftlern, wie beispielsweise Physikern. Nur sie haben das Know-how, um spezielle Software für die Datenanalyse der Experimente zu schreiben.

Allerdings hat auch die IT des CERN Outsourcing-Erfahrungen. So kämpft von Rüden seit Jahren mit sinkenden IT-Budgets. Als Konsequenz wurden beispielsweise das Help Desk und die Netzwerkwartung an externe Dienstleister ausgelagert. "Die anderen Bereiche sind im Management wesentlich komplizierter – das OutsourcingOutsourcing käme uns teurer als der Inhouse-Betrieb", so von Rüden. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Unglücklich ist der IT-Leiter des CERN mit einer weiteren Besonderheit von internationalen Forschungseinrichtungen. Sie müssen, ähnlich wie Behörden, ihre Einkäufe öffentlich ausschreiben. "Allein durch diesen Vorgang verlieren wir zwei Monate, in denen wir nicht vom Preisverfall der Hardware profitieren können". Trotz dieser Einschränkung ist von Rüden mit seinem Bereich äußerst zufrieden. "Bis auf GoogleGoogle bringt es kein internationales Unternehmen auf eine bessere IT-Kosten/Nutzen-Relation als wir – und das mit Grid Computing und Commodity-Lösungen." Alles zu Google auf CIO.de

Zur Startseite