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Beziehung zum Dienstleister richtig managen

Das "Tal der Tränen" dauert beim Outsourcing ein Jahr

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der Erfolg eines Outsourcing-Projektes hängt vor allem von den kommunikativen Fähigkeiten der Partner ab. Positive Ergebnisse zeigen sich etwa zwölf Monate nach Projektbeginn.
Die Dimensionen, die den Outsourcing-Erfolg beeinflussen
Die Dimensionen, die den Outsourcing-Erfolg beeinflussen

Glaubt man den Autoren der Studie "Gestaltung partnerschaftlicher Outsourcingbeziehungen", ist Auslagern ein Fall für die Psychologen. Ihre These lautet: Outsourcingerfolg ist durch Vertragsqualität und Beziehungsqualität bestimmt.

Für diese Studie hat der Unternehmensberater Microfin gemeinsam mit drei Wirtschaftsinformatikern der Universitäten Bamberg und Frankfurt zehn Einflussfaktoren untersucht. Lediglich einer davon beschreibt das fachliche Verständnis. Alle anderen beziehen sich auf Soft Skills. Im Einzelnen sind das: Vertrauen, Kommunikationsqualität, Einflussmöglichkeit, Commitment, Konflikt, Konsens, Kongruenz, Flexibilität und Nachsicht.

Grundlage ist die Analyse von 18 Anwenderunternehmen und ihren Outsourcing-Partnern aus der Finanzdienstleistungsbranche. Die Autoren haben untersucht, wie die Unternehmen "die Beziehunsqualität gestalten" und "aktives Beziehungsmanagement betreiben".

Als effektive Maßnahmen dafür nennen die Autoren fünf Punkte: Interaktionsstruktur, formale Interaktion, informelle Interaktion, Vertragsgestaltung und Kontrollmechanismen.

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