EDI-/EAI-Plattform steuert Systeme
DB Schenker integriert weltweite Datenflüsse
Schon Ende der 80er-Jahre entschied sich Schenker, eine zentrale Plattform für den internen Datenaustausch, die Kommunikation mit externen Partnern und die Anbindung von Key Accounts aufzusetzen. Das System bekam den Namen Sword, was für "Schenker Worldwide Online Realtime Data Interchange Network" steht. Für die Anbindung regionaler Kunden schuf der Essener Konzern damals außerdem länderspezifische Plattformen auf Basis unterschiedlicher Technologien.
Anlass für die jetzige Rundumerneuerung von Sword gab die Akquisition des US-Unternehmens BAX Global im Jahr 2006. Die bestehenden Systeme sollten abgelöst und durch eine weltweit einheitliche Lösung ersetzt werden. DB Schenker entschied sich für Synchrony, ein Produkt des US-Anbieters Axway.
Die Lösung enthält ein DB-Schenker-spezifisches Framework, das dynamisch und über eine eigene grafische Oberfläche die logistischen Prozesse und deren einzelne Verarbeitungsschritte abbildet. Nach dem erfolgreichen "Go Live" der Plattform im März letzten Jahres migriert DB Schenker nun die bestehenden Systeme und führt neue Schnittstellen ein.
Mit Sword verfügt DB Schenker über eine zentrale Schnittstelle zu seinen globalen Logistik-Kunden im Landtransport und der Luft- und Seefracht. In den Regionen Asien, Amerika und Europa ist DB Schenker in den produktiven Betrieb gegangen. Das Unternehmen kann verschiedene Geschäftstransaktionen darüber abwickeln, vom Transportauftrag über die Sendungsabwicklung und -verfolgung bis hin zur Fakturierung. Den dazu notwendigen Datenaustausch steuert die EDI-/EAI-Plattform und integriert auch die vorhandenen Systeme und Anwendungen.