HP Enterprise CEO Meg Whitman im Interview
"Dell/EMC investiert in veraltete Technologien"
Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Dell/EMC und die veralteten Technologien
Ohne Zweifel haben Sie Recht, wenn Sie von einer spannenden Phase für die IT-Branche sprechen, schließlich formiert sich gerade die Netzarchitektur der nächsten Generation - auch wenn noch nicht jedem klar ist, wie diese aussehen soll. Warum ist HP Enterprise aus Ihrer Sicht für Kunden ein besserer Partner als Dell/EMC, Cisco und all die anderen?
Meg Whitman: Egal wo, egal wann - wir können unseren Kunden bei der Implementierung von Lösungen immer zur Hand gehen. Wenn Sie Ihr IT-System auf einer Ölplattform in der Nordsee neu aufsetzen wollen - wir sind da. Sie wollen das Gleiche in Kasachstan tun? Wir sind da. Es gibt nur eine Handvoll von Kunden, die das in effektiver Weise und auf globaler Ebene selbst erledigen können.
Bei HP Enterprise legen wir größten Wert auf Innovation. Interessanterweise verfolgen Dell/EMC eine völlig andere Strategie: Wir haben uns dazu entschieden, kleiner zu werden, sie werden größer. Wir haben uns dazu entschieden das Unternehmen zu teilen - auf operativer Seite verfügen wir derzeit über rund 10,5 Milliarden Dollar Kapital. Bei Dell/EMC ist das Gegenteil der Fall. Wir haben uns auf neue Technologien fokussiert - beispielsweise mit unserer 3PAR-All-Flash-Speichertechnologie, unserer nächsten Server-Generation, der Hyper-Converged-Composable-Infrastructure oder unseren Helion-Cloud-Angeboten. Ich rechne damit, dass Dell/EMC seine Investitionen in veraltete Technologien verdoppeln wird.
Meiner Meinung nach sollte man nicht vergessen, dass Dell/EMC jetzt von privatem Beteiligungskapital getrieben wird. Bei dieser Konstruktion steht immer die Reduktion von Kosten ganz oben auf der Agenda. Das Problem ist nur: Einige dieser Kosten sollte man vielleicht nicht so einfach streichen. Ich bin mir sicher, dass sich diese Vorgehensweise auf die Innovationskraft von Dell/EMC auswirken wird.
- 10 Technologie-Trends für 2016
Welche Trends prägen IT und Technik im kommenden Jahr – diese Frage beantwortet jetzt der US-Marktforscher Gartner in dem Papier „Gartner identifies the top 10 strategic technology trends for 2016“. - 1. Endgeräte-Mischmasch
Gartner fasst unter diesem Punkt die wachsende Menge mobiler Geräte zusammen. Es geht dabei nicht nur um Smartphone und iPad, sondern auch um Wearables (etwa zum persönlichen Gesundheits-Management), klassische Consumer-Geräte und Devices für das vernetzte Zuhause sowie Geräte im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge. Aufgabe von Anbietern jeglicher Services und Gadgets ist es, die Interoperabilität dieses Mischmasch zu ermöglichen. - 2. Erfassung der unmittelbaren Umgebung
Die Welt ist immer weniger, was sie scheint – beziehungsweise die IT verändert die Wahrnehmung dieser Welt in Richtung Augmented Reality und virtuelle Welten. Noch aber stehen der genussvollen Nutzererfahrung Medienbrüche im Wege. Unter den unabhängigen Software-Vendoren werden sich bis 2018 die durchsetzen, die diese Medienbrüche am besten kitten können. - 3. 3D-Druck
Längst geht es bei 3D-Druck nicht mehr nur um Dinge wie Ersatzteile für Maschinen. Tüftler sprechen bereits von biologischem Material wie etwa menschlicher Haut, die per 3D-Druck hergestellt werden kann. Gartner erwartet im allerdings schwammig formulierten Segment „3D-druckfähige Materialien“ bis 2019 ein jährliches Wachstum von 64 Prozent. - 4. Ordnung in der allumfassenden Information
Inhaltliche Daten etwa aus Dokumenten, Audiodaten, Videodaten, Daten von Sensoren – die ganze Welt wird datentechnisch erfasst, aber noch fehlen Menschen, die diese Daten in nützliche Zusammenhänge setzen. Diese Menschen brauchen semantische Tools. Gartner schreibt „Information of Everything“ bereits als eine Art neuer Strategie aus, die dieses Thema angehen wird. - 5. Lernende Maschinen
In seinen „Robotermärchen“ schreibt der polnische Autor Stanislav Lem über die Urweltmaschinen, die die denkenden Maschinen erzeugten, die wiederum die gescheiten Maschinen erzeugten bis zu den vollkommenen Maschinen. Gartner scheint einer ähnlichen Logik zu folgen. Smarte Maschinen werden das klassische Computing hinter sich lassen und mittels Deep Neural Nets (DNN) selbstständig lernen können. - 7. Lernfähige Sicherheitsarchitekturen
Während CIOs zunehmend Cloud nutzen und offene Schnittstellen schaffen, um Partner, Lieferanten und Kunden besser zu integrieren, schläft auch die Hacker-Branche nicht. In Sachen Security müssen sich Unternehmen lernfähiger zeigen. - 8. Lernfähige System-Architekturen
Was für die Sicherheits-Architekturen gilt, betrifft auch die System-Architekturen. Gartner schreibt von neuro-morphologischen Architekturen, die das Zusammenspiel all der Hardware (stationär und mobile) und den Daten von Sensoren und aus anderen Quellen ermöglichen soll. CIOs werden verstärkt mit Field-programmable Gate Arrays (FPGAs) operieren. Salopp formuliert: Die IT-Systeme gleichen sich immer stärker der Funktionsweise eines menschlichen Gehirns an. - 9. App und Services-Architekturen
Die Zeit monolithischen Anwendungs-Designs ist vorbei. Die Architektur der Zukunft orientiert sich an Apps und Services. Sie funktioniert Software-definiert und soll dadurch mehr Agilität und Flexibilität ermöglichen. Stichworte sind hier Microservices und Container. - 10. Plattformen für das Internet der Dinge
Die genannten neuen Architekturen erfordern neue Plattformen, das Internet der Dinge steuert weitere Anforderungen bei. CIOs müssen ihre aktuellen Plattformen überprüfen, was keine leichte Aufgabe sein wird, so Gartner. Denn: Der Anbietermarkt für geeignete Plattformen ist schwer zu durchschauen, von Standardisierung kann bei diesem ganzen Thema noch keine Rede sein. Vor 2018 wird das auch nicht besser, schätzt Gartner.
Es ist klar, dass es eine Übergangszeit geben wird, denn diese Übernahme dürfte bei den beteiligten Unternehmen eine Menge Veränderungen hervorrufen. Was bringt Sie zu der Aussage, Dell/EMC würde auf alte Technologien setzen? Welche Anhaltspunkte haben Sie für diese Aussage?
Meg Whitman: Man muss sich vor Augen halten, was hier passieren wird. Dell und EMC betreiben ein Spiel mit privatem Beteiligungskapital. Wenn das Unternehmen wachsen will und der Markt weiter konsolidiert - was wird dann wohl passieren? Sie werden mit aller Macht versuchen, die Kosten zu reduzieren. Nicht zu vergessen die Kosten der Kosten. Überlegen Sie sich einmal, was das beispielsweise für die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bedeutet. Die Kosten der Verschmelzung von Dell und EMC werden aufgrund der Veränderungen auf dem Finanzmarkt wesentlich höhere Verbindlichkeiten mit sich bringen, als anfangs angenommen. In Zahlen ausgedrückt wird sich die Last irgendwo zwischen 2,7 und fünf Milliarden Dollar einpendeln. Das gesamte F&E-Budget bei EMC liegt bei 2,7 Milliarden Dollar. Meiner Meinung nach wird es zu unvermeidlichen Einschnitten in diesem Bereich kommen.
Dazu kommt aber noch, wie Sie bereits erwähnt haben, dass in der Übergangszeit erst einmal eine Menge Organisationsarbeit notwendig wird, was Kundenbindung, -orientierung und Go-To-Market-Rationalisierung angeht. Hier geht es für die Kunden zum Beispiel um Dinge wie den Verlust des jahrelang etablierten Ansprechpartners. Ein Problem, dass bei Dell/EMC rein statistisch jeden zweiten Kunden ereilen wird. Vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet, könnte sich dies als langfristige Herausforderung erweisen.
Wir bei Hewlett Packard Enterprise müssen unseren Fokus auf Innovation, Kundenbedürfnisse, Vertrieb und die vier Bereiche der Transformation legen, während Dell/EMC mit seiner Restrukturierung beschäftigt ist. Ich glaube, wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren eine echte Chance bekommen, unsere Innovationskraft und die Fähigkeit, unsere Kunden bei der digitalen Transformation zu unterstützen, unter Beweis zu stellen.
- Spitzenreiter Automotive
Die Automobilindustrie verdankt ihren Spitzenplatz unter anderem den sehr guten Werten beim Kundenmanagement. - Verfolger Telekommunikation
Die Telekommunikations- und Medienbranche erreicht laut Studie den zweitbesten Wert. Dass dafür eine einzige echte Stärke bei Strategie und Governance reicht, illustriert das ausbaufähige Niveau der Gesamtheit. - Verfolger Energiewirtschaft
Die Energiewirtschaft verdankt ihre relativ gute Position unter anderem der soliden IT-Abteilung. - Finanzbranche unterdurchschnittlich
Die Finanzdienstleister schneiden im Vergleich mittelprächtig ab und liegen bereits unter dem Gesamtdurchschnittswert. IT und Strategie sind die einzigen Stärken. - Mittelfeld: Konsumgüter
Die Konsumgüterbranche offenbart Nachholbedarf vor allem bei Produkten und Betrieb. - Nachzügler Fertigung
Die IT läuft in der Fertigungsbranche einigermaßen rund. Trotzdem ist man insgesamt bei der digitalen Transformation in einem ohnehin schwachen Feld hinten dran. - Schlusslicht Reise & Transport
Die Branche kommt in keiner der sieben Kategorien auf mehr als drei von zehn möglichen Punkten.
Wie wollen Sie daraus einen strategischen Vorteil ziehen? Sie werben bekanntlich mit dem Slogan 'Lassen Sie Ihr Geschäft nicht von Dell/EMC verzögern'. Was empfehlen Sie den Dell/EMC-Kunden und wie wollen Sie deren Vertrauen gewinnen?
Meg Whitman: Wir verfolgen hier einen zweifachen Ansatz: Einerseits sollen alle Dell/EMC-VARs (Value Added Resellers) wissen, dass sie bei Hewlett Packard willkommen sind. Deshalb richten wir uns ganz gezielt an die VARs, die langsam nervös werden. Schließlich verdienen auch Sie ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit. Als ich bei HP angefangen habe, waren all unsere VARs nervös. Ich weiß also, wie nervöse VARs aussehen.
Es geht hier um unsere Innovations-Roadmap, unsere Fähigkeiten, die Reseller beim Verkauf zu unterstützen und neue Märkte für sie zu erschließen. Wir haben den gleichen Ansatz verfolgt, als IBM sein Server-Business an Lenovo verkauft hat, was sehr erfolgreich für uns verlaufen ist.
Was die direkten Kunden angeht: Wir führen viele Gespräche mit diesen - vor allem darüber, welche Perspektiven wir ihnen in Sachen Software, Infrastruktur und Services bieten können. Einer der interessantesten Aspekte der Aruba-Übernahme war, dass wir plötzlich mit einer bereits installierten Basis von anderen Unternehmen, vor allem von Dell und Cisco, konfrontiert waren, da Aruba zuvor lange Jahre Partner von Dell war. Als ich auf dem größten Aruba Kunden-Event zu Gast war, habe ich bestimmt mit 15 Kunden gesprochen, die Lösungen von Dell vertreiben. Wir haben also einen direkten Draht zu Kunden, die derzeit noch Lösungen der Konkurrenz einsetzen. Allerdings müssen wir uns das Vertrauen erst verdienen.
Ich sage dann immer: 'Lassen Sie uns ein oder zwei Dinge wirklich gut für Sie erledigen. Wir lernen etwas über ihre Ressourcen, Sie lernen HP Enterprise kennen - dann können Sie sich entscheiden, welches Projekt Sie als nächstes mit uns angehen'.
Nehmen wir an, ich wäre Kunde bei Dell/EMC - was bieten Sie mir?
Meg Whitman: Erst einmal repräsentiert unser All-Flash-Storage-Portfolio eines unserer größten Wachstumsfelder, das den Kunden völlig neue Funktionalitäten eröffnet. Auf dem All-Flash-Storage-Markt sind wir das Unternehmen mit dem schnellsten Wachstum - unsere Wachstumsrate übersteigt den Durchschnittswert des Marktes um den Faktor drei. Unsere Vision ist die Etablierung von All-Flash-Data-Centern, die einen einheitlichen Datenfluss zwischen Servern, Storage-Systemen und integrierten Appliances ermöglicht. Das ist der wesentliche Unterschied, und die Menschen sind davon ziemlich angetan, wie die Zahlen zeigen. Kein Unternehmen wächst dreimal so schnell wie der Markt, wenn es nicht über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt.
Dann sollten wir auch über Composable Infrastructure sprechen oder, wie wir es nennen, Synergy. Diese Lösung bringt Computing, Storage und Netzwerk in Einklang und stellt sie den Usern in Form eines einheitlichen Interfaces zur Verfügung. Somit bringt es physische und virtuelle Ressourcen unter einer Konfiguration zusammen - was es zu einer einzigartigen Applikation werden lässt. Synergy ist ein tolles Tool für Entwickler: Sie können ihre eigene Infrastruktur erstellen und sie in die Produktion einbinden. Dieses neuartige Tool verleiht Entwicklern mehr Agilität und reduziert zur gleichen Zeit die Kosten.
Ich denke auch, dass unsere Server zu den besten der Welt gehören. Schauen Sie sich zum Beispiel unseren Gen9-Server an. Wir teilen in vielen Bereichen unsere auf drei Jahre angelegten Roadmaps mit unseren Kunden und die Server-Roadmap ist unübertroffen. Es ist bemerkenswert, was wir in diesem Bereich tun - zum Beispiel mit unserem High-Performance-Rechner Apollo.
Die Kunden sollten aber auch beim Thema Cloud auf uns zukommen, denn wir sind die Nummer eins, wenn es um die Private Cloud geht. Diese ist der beste und einfachste Startpunkt für Unternehmen, die ihre Infrastruktur in die Cloud verlegen möchten, denn die Private Cloud ist on-premise und garantiert einen Kostenvorteil von zirka zehn bis 20 Prozent gegenüber einem traditionellen Rechenzentrum. Der wesentliche Vorteil ist jedoch: Der Kunde behält die Kontrolle. Wenn Sie nun einen Schritt weiter denken, kommt unser Cloud-Automation-Tool zur Orchestrierung von Multi-Cloud-Umgebungen ins Spiel - die Menschen sollten sich diese Lösung unbedingt ansehen.
Denn hier ist eine Sache völlig anders gelaufen, als ich es zunächst eingeschätzt habe. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die meisten Unternehmen einen Cloud-Provider aussuchen - sei es Microsoft und deren Azure, VMWare und deren vCloud, Helion oder was immer es da gibt. Und dass sie dann ihre Applikationen, welche immer das sind, die sie in die Cloud verschieben wollen, in die Wolke eben dieses Cloud-Anbieters übertragen. Allerdings ist genau das nicht eingetreten: Stattdessen werden in der Regel mehrere Cloud-Instanzen parallel betrieben, egal, ob das AWS oder Azure, Helion oder vCloud ist. Das wiederum erfordert den Einsatz von Tools, um diese Instanzen zu managen. Hier sind wir, wie oben erwähnt, bestens gerüstet, um unseren Kunden die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben.
Darüber hinaus möchte ich auch noch unsere neuen Edgeline-Server erwähnen. Ich glaube, diese Produktlinie wird uns beim Thema IoT maßgeblich beflügeln.
- IoT-Produkte und -Strategien der Hersteller
Im Zukunftsmarkt des Internet of Things (IoT) bringt sich nahezu jeder große IT-Hersteller in Stellung. Manchmal ist der Marktzugang nachvollziehbar, manchmal werden auch Nebelkerzen geworfen und vorhandene Produkte umdefiniert. Wir geben einen Überblick über die Strategien der wichtigsten Player. - Microsoft
Wie über 200 andere Unternehmen war der Softwarekonzern bis vor kurzem Mitglied in der von Qualcomm initiierten Allianz AllSeen und wechselte kürzlich in die neu formierte Open Connectivity Foundation. Deren Ziel ist die Entwicklung einer einzelnen Spezifikation oder zumindest eines gemeinsamen Sets an Protokollen und Projekten für alle Typen von IoT-Geräten. - Microsoft
Auf Client-Seite fungiert Windows 10 IoT Core als mögliches Betriebssystem für industrielle Geräte. Das Beispiel zeigt ein Roboter-Kit. - Microsoft
Als Cloud-Plattform stellt Microsoft die Azure IoT-Suite bereit. Diese enthält bereits einige vorkonfigurierte Lösungen für gängige Internet-of-Things-Szenarien. Mit dem Zukauf des italienischen IoT-Startups Solair wird das Portfolio erweitert. - Amazon
Das Portfolio erstreckt sich mit AWS Greengrass bis in den Edge-Bereich. So können IoT-Devices auf lokale Ereignisse reagieren, lokal auf die von ihnen erzeugten Daten wirken können, während die Cloud weiterhin für Verwaltung, Analyse und dauerhafte Speicherung verwendet wird. - IBM
Im März 2015 hat Big Blue mitgeteilt, über die nächsten vier Jahre rund drei Milliarden Dollar in den Aufbau einer IoT-Division zu investieren. Sie soll innerhalb des Unternehmensbereichs IBM Analytics angesiedelt sein. IBM will hier neue Produkte und Services entwickeln. Im Zuge dessen wurde auch die "IBM IoT Cloud Open Platform for Industries" angekündigt, auf der Kunden und Partner branchenspezifisch IoT-Lösungen designen und umsetzen können. - Intel
Obwohl sich Intel mit seinen Ein-Prozessor-Computern "Galileo" und "Edison" im Bereich der Endgeräte für das Zeitalter von Wearables und IoT schon gut gerüstet sieht, will das Unternehmen mehr vom Kuchen. "Das Internet of Things ist ein End-to-End-Thema", sagte Doug Fisher, Vice President und General Manager von Intels Software and Services Group, zur Bekanntgabe der IoT-Strategie vor einem halben Jahr. Deren Kernbestandteil ist demnach ein Gateway-Referenzdesign, das Daten von Sensoren und anderen vernetzten IoT-Geräten sammeln, verarbeiten und übersetzen kann. - Intel
Im Zentrum der IoT-Strategie des Chipherstellers steht eine neue Generation des "Intel IoT Gateway". Auf Basis der IoT Plattform bietet Intel eine Roadmap für integrierte Hard- und Software Lösungen. Sie umfasst unter anderem API-Management, Software-Services, Data Analytics, Cloud-Konnektivität, intelligente Gateways sowie eine Produktlinie skalierbarer Prozessoren mit Intel Architektur. Ein weiterer maßgeblicher Bestandteil der Roadmap ist IT-Sicherheit. - SAP
Bei der SAP IoT-Plattform "HANA Cloud Platform for IoT" handelt es sich um eine IoT-Ausführung der HANA Cloud Platform, die um Software für das Verbinden und Managen von Devices sowie Datenintegration und -analyse erweitert wurde. Die Edition ist integriert mit SAPs bereits vorgestellten IoT-Lösungen "SAP Predictive Maintenance and Service", "SAP Connected Logistics" und "Connected Manufacturing". - Hewlett-Packard
HP hat Ende Februar 2015 seine "HP Internet of Things Platform" präsentiert. Das Unternehmen richtet sich damit an "Communications Service Providers", die in die Lage versetzt werden sollen, "Smart Device Ecosystems" zu schaffen - also in ihren Netzen große Mengen an vernetzten Produkten und Endgeräten zu verwalten und die entstehenden Daten zu analysieren. - PTC
Mit der Übernahme von ThingWorx konnte der amerikanische Softwareanbieter PTC zu Beginn vergangenen Jahres zum Kreis der vielversprechendsten Internet-of-Things-Anbieter aufschließen. Das Unternehmen bietet mit "ThingWorx" eine Plattform für die Entwicklung und Inbetriebnahme von IoT-Anwendungen in Unternehmen an.