Systeme mit mehr Funktionen und SOA-Basis
Den ERP-Generationswechsel eingeläutet
Gegenüber der Vorjahresuntersuchung ist besonders im Bereich von Business Intelligence eine signifikante Zunahme von 5,5 Prozent auf mehr als 85 Prozent zu verzeichnen. Erfreulich ist auch, dass fast alle Lösungsanbieter eine Workflow-Unterstützung bereitstellen. Hier stieg der Wert gegenüber dem Vorjahr um 2,2 auf mehr als 95 Prozent. Der Abdeckungsgrad bei Funktionen für Lager- sowie Waren- und Materialwirtschaft liegt inzwischen bei nahezu 100 Prozent.
Knapp 87 Prozent der untersuchten Lösungen haben integrierte CRM-Funktionalitäten, etwa 72 Prozent umfassenFunktionen für das Supply Chain Management. 77 Prozent der Lösungen verfügen über E-Business-Funktionen und rund 64 Prozent stellen eine Beschaffungsfunktionalität bereit.
Schwachstelle PLM-Integration
Langsam entwickeln sich dagegen Lösungserweiterungen, um ein Product Lifecycle Management (PLM) für die lückenlose Dokumentation einzelner Produkte, wie es etwa in der Luftfahrtindustrie oder im Automobil-Sektor gefordert wird. Hier stieg der Anteil auf 45,9 Prozent gegenüber 43,8 Prozent in 2006.
Auch Produktionsabläufe in der Fertigung werden nur von etwas mehr als der Hälfte der untersuchten Lösungen abgebildet. Gleiches gilt für die Bereiche einer bedarfsorientierten Produktionssteuerung nach dem Kanban-Prinzip (Toyota-Prinzip) sowie Fließfertigung.
Mit SOA an den Prozessen orientieren
Darüber hinaus stehen bei den Anbietern inzwischen Prozess-fähige IT-Konzepte auf SOA-Basis weit oben auf der Agenda. Flexible Architekturen, die sich auf Grundlage von Service-orientierten Applikationen dynamisch an Prozessen orientieren, liefern etwa SAPSAP, Ramco, Infor, MicrosoftMicrosoft, Alpha Business Solutions, IFS, Ordat, Coda oder Greenax. Allerdings sind service-basierte Anwendungen derzeit noch keine Selbstverständlichkeit. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de