IT-Manager wetten

Der CIO wird als erster gefragt

08.09.2011
Von Frank C. Pieper

CEOs werden also CIOs nicht mehr die Frage stellen "Wie kann ich meine Ideen umsetzen?", sondern "Welche Ideen und Vorschläge hast Du selbst? Welche neuen Trends und Technologien gibt es und wie können wir daraus ein Geschäft machen?". Es kann durchaus sein, dass bereits heute einige Unternehmen so viel Weitblick besitzen und dies auf diese Art umsetzen. In den meisten Fällen bekommen CIOs aber Aufgaben und Ziele vorgesetzt, die sie erfüllen müssen und für die sie dann die richtigen Lösungen und StrategienStrategien zusammensuchen müssen. In zehn Jahren wird es sich kein Unternehmen mehr leisten können, bei seiner strategischen Planung nicht schon von Beginn an die IT-Verantwortlichen mit einzubeziehen. Doch diese neuen Geschäftsmodelle müssen auch umsetzbar sein - und dies ist mit alten Technologien und Lösungen nicht möglich. Alles zu Strategien auf CIO.de

Beispiel IPv4-Adressen für den Wandel der Konzepte

Ein Beispiel für die Konzepte, die vor vielen Jahren eigentlich sehr gut waren und ihre Aufgaben bei ihrer Einführung voll erfüllten, heute aber nicht mehr mit den neuen Dimensionen des Internets zurechtkommen, ist die Nutzung von IPv4-Adressen.

Die 32-Bit-Adressblöcke, die seit Einführung des Internets Standard waren, reichten für insgesamt 4,3 Milliarden Endpoints. Doch das Internet ist einfach zu umfangreich geworden, es gibt mehr Adressen und mehr Geräte, und so musste mit IPv6 ein neuer Standard eingeführt werden. Mit ihm können nun 340 Sextillionen Adressen angesprochen werden. Darüber hinaus werden wesentlich bessere Netzmöglichkeiten und -sicherheiten eingeführt, für die sich Juniper Networks bereits seit vielen Jahren engagiert. Es wird noch eine lange Phase des Übergangs geben, aber dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass für einen exponentiellen Anstieg auch exponentielle Lösungen herhalten müssen.

Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel. "Immer mehr und immer schneller - aber auf die gleiche Art und Weise" kann nicht mehr das Gebot der Stunde sein. Klassische Rechenzentren, die sich vor allem durch eine hohe Komplexität und Inflexibilität auszeichnen, kommen mit den dynamischen Anforderungen und Veränderungen nicht mehr zurecht.

Bei Juniper Networks verwenden wir zur Verdeutlichung der alten Rechenzentrumsnetzwerke das Bild eines Baumes. Um von einem Zweig zum nächsten zu gelangen, muss man im ungünstigsten Fall runter bis zum Stamm und wieder hoch bis zum Wipfel. Für jede Abzweigung im Baum steht im Netzwerk ein Switch-Übergang, und das Signal muss bei jedem Übergang eingelesen, dekodiert, geroutet und schließlich wieder ausgelesen werden. Oft kollidieren Übertragungen auch miteinander. Paketverluste und eine hohe Latenzzeit sind die Konsequenz, die immer größer und problematischer werden, je umfangreicher das RechenzentrumRechenzentrum und die Menge der zu verarbeitenden Daten werden. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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