Strategien für Wissen und Leistung steigern den Umsatz
Der Erfolg liegt im Kompetenz-Management
In all dem Gerede über die Jagd nach Talenten, das Fehlen qualifizierter Leute und das Planen von Karrieren melden sich die Analysten mit ein paar Fakten zum Thema Kompetenz-Management zu Wort. Tenor der Studie: Wer die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter strategisch erhebt, entwickelt und nutzt, kann ungeahnte Schätze bergen und findet das auch auf seinem Konto wieder.
Dazu ein paar Zahlen: Aberdeen unterteilt die analysierten Unterehmen in "Best in Class" (BiC), Durchschnitt und Nachzügler. Die Klassenbesten - das sind die Top 20 Prozent aller Befragten - konnten per Kompetenz-Management binnen Jahresfrist die Performance der Mitarbeiter um 89 Prozent steigern, außerdem den Umsatz pro Mitarbeiter um 63 Prozent in die Höhe treiben und 75 Prozent weniger Mitarbeiter-Fluktuation verbuchen.
Durchschnittsfirmen dagegen erreichten eine Steigerung der Mitarbeiter-Performance um ein Drittel und ein Umsatzwachstum von 35 Prozent. Außerdem konnten sie die Fluktuation in ihrem Unternehmen nur um 13 Prozent senken. Und die von Aberdeen als Trödler gebrandmarkten Firmen zeigen in allen drei Punkten eine runde Null.
Bevor es jedoch an die Analyse der unterschiedlichen Vorgehensweisen geht, lassen die Autoren der Studie den überstrapazierten Begriff Kompetenz definieren. Für knapp die Hälfte (47 Prozent) ist es ein Verhalten, das exzellente Performance nach sich zieht. 32 Prozent sehen darin die sichtbaren Fähigkeiten bezüglich spezifischer Skills.