Transformationsprogramme

Der IT-Rollenzuschnitt in Projekten

18.01.2012
Von Matthias Gröbner und Kirill Perfiliev

Parallel zur Anforderungsaufnahme und ihrer Bewertung muss die IT eine Bestandsaufnahme und -prüfung aller laufenden ProjekteProjekte durchführen, um Redundanzen und Zielkonflikte mit dem Transformationsprogramm zu vermeiden. Projekte, die fachliche oder technische Konflikte zum Transformationsprogramm darstellen, müssen dabei konsequent abgebrochen oder umgeplant werden. Alles zu Projekte auf CIO.de

Das Ergebnis des Anforderungsmanagements ist mehr als nur ein zur Umsetzung freigegebenes IT-Projektportfolio. Es ist auch die Entstehung eines Netzwerks zwischen allen Beteiligten: fachlichen Auftraggebern, Projektleitern und Steuerungsinstanzen. Das bildet den Grundstein für die effektive und konstruktive Zusammenarbeit in der späteren Umsetzungsphase.

Die Umsetzungssteuerung

Nachdem das IT-Projektportfolio definiert und die Budgets freigegeben sind, beginnt die Umsetzung der Transformation. Wie bei anderen IT-Projekten werden auch hier Budget-, Termin- und Qualitätsrisiken kontrolliert. Zur Sicherstellung der Risikokontrolle im Rahmen des Transformationsprogramms, ist eine ganzheitliche Umsetzungssteuerung der IT-Projekte erforderlich. Diese muss allerdings über reines Controlling hinausgehen und sich auch inhaltlich mit den Projekten auseinandersetzen.

Die IT-Querschnittsgruppe sollte auch in der Umsetzungsphase der Prozesstreiber sein. Idealerweise sollten hier die gleichen Ansprechpartner, die bereits beim Anforderungsmanagement etablierten wurden, beibehalten werden. So lassen sich Know-how-Verluste sowie Akzeptanzrisiken am besten vermeiden. Außerdem sorgen die etablierten Ansprechpartner für eine projektübergreifende, inhaltliche Steuerung der Umsetzung.

Die Steuerung bedeutet nicht nur Controlling bezüglich Zeitplan, Budget und Qualität; Aktivitäten und Zusammenhänge sollten auch inhaltlich koordiniert werden. Ein umfassender Überblick des Transformationsvorhabens ist dabei notwendig, denn nur so ist es möglich, eine Qualitätssicherung der Projektplanungen und -ergebnisse zu garantieren und eventuelle Projektrisiken frühzeitig zu erkennen und zu kontrollieren.

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