Der wahre Wert des Bloggens
Der ROI von Firmen-Blogs ist nur schwer ermittelbar
Nutzen und Risiken abwägen
Dieser wird im Wesentlichen durch drei Faktoren determiniert. Zunächst muss auf Basis von herkömmlichen Metriken der primäre Nutzen eines Unternehmens-Blogs ermittelt werden. Hinzu kommen, Kosten für Aufbau und Betrieb (Hardware, Software, Personal) eines Blogs zu eruieren sowie mögliche Risiken zu identifizieren.
Den Kernnutzen von Unternehmens-Blogs sehen die von den Marktforschern interviewten Marketing-Verantwortlichen in Firmen hauptsächlich in einer stärkeren Wahrnehmung ihrer Marke in herkömmlichen MedienMedien, dem Web sowie durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Hinzu kommen unmittelbare Reaktions-Möglichkeiten auf Kundenanfragen sowie eine verbesserte Effizienz im Verkauf. Top-Firmen der Branche Medien
So setzt sich etwa die stärkere Markenwahrnehmung unter anderem aus Faktoren wie Blog-Traffic, Positionierung in Suchmaschinen, Erwähnungen in der Presse zusammen. Den einzelnen Faktoren müssten dann finanzielle Kennziffern gegenübergestellt werden, was herkömmliche Werbung kostet.
Dazu gehören die Kosten für Werbeanzeigen, Suchmaschinen-Optimierung sowie so genannte Sponsored Links. Nach Abwägung einer Kosten-Nutzen-Relation lässt sich dann entscheiden, ob der Start eines Firmen-Weblogs sinnvoll ist oder nicht.
Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles
Doch wie viel Geld sollte ein Unternehmen für den Aufbau seines eigenen Weblogs ausgeben? Für Software-Auswahl und -Kauf, Aufbau sowie Schulung von Bloggern raten die Marktforscher zunächst nicht mehr als 100.000 US-Dollar zu zahlen. Für viele Firmen liegt der ideale Kostenrahmen deutlich tiefer. Er bewegt sich zwischen 25.000 und 45.000 US-Dollar.