IT-Kennzahlen
Der strategische Wertschöpfungsgrad der IT
Der Wert in Projekten: 66 Prozent
Boydak hat den strategischen Wertschöpfungsgrad in mehr als 100 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum untersucht. Dabei beträgt der strategische Wertschöpfungsgrad der IT durchschnittlich 43 Prozent. Damit setzen Unternehmen deutlich weniger als die Hälfte ihrer IT-Ausgaben für strategisch entscheidende Themen ein.
Im Bereich der ProjekteProjekte ist der strategische Wertschöpfungsgrad mit 66 Prozent deutlich höher als der Gesamtdurchschnitt. Hierin spiegelt sich einerseits die kurzfristigere Einflussmöglichkeit im Sinne der Business-Prioritäten wider. Andererseits lässt sich ablesen, wie vergleichsweise gut das Business-IT-Alignment bei Projekten bereits funktioniert. Im IT-Betrieb liegt der Wertschöpfungsgrad dagegen aufgrund der historisch gewachsenen Strukturen bei niedrigen 36 Prozent. Alles zu Projekte auf CIO.de
Um die Wertschöpfung ihrer IT zu verbessern, verfolgt die Bank Vontobel seit einigen Jahren zwei wesentliche Stoßrichtungen: "Zum einen haben wir unsere IT-Landschaft mithilfe der Kernbankenlösung Avaloq modernisiert und standardisiert", erläutert Lenhard. "So konnten wir die Architektur deutlich konsolidieren und Komplexität herausnehmen. Dieser Schritt war notwendig, um die Kosten für Commodity-Themen zu reduzieren."
Alignment als zentraler Bestandteil
Zum anderen arbeitet Vontobel daran, ein effektives Business-IT-Alignment zu verankern: "Wir haben Strukturen etabliert, die helfen, unsere IT besser auf die Bedürfnisse des Business auszurichten. Unsere monatlichen Business-Alignment-Meetings sind ein zentraler Bestandteil davon", berichtet Lenhard.
Die Ergebnisse sprechen für sich. Der strategische Wertschöpfungsgrad der IT liegt bei der Bank über dem Schnitt der Wettbewerber. Die IT ist so aufgestellt, dass sie Business-Vorhaben schnell umsetzen kann, wie jüngst die Integration der Commerzbank Schweiz zeigte. Entsprechend zufrieden reagiert das Business: Die IT bei Vontobel erreicht auch in Manager-Befragungen deutlich höhere Zufriedenheitswerte als der Durchschnitt.