Kein Interesse an den Online-Angeboten der Behörden
Deutschland bei E-Government nur Mittelmaß
Bürger haben Sicherheitsbedenken
Fast ein Drittel der Befragten nutzt die Internet-Angebote der Ämter nicht, weil sie Sicherheitsbedenken haben. Das zeigt, dass einer der wichtigen Aspekte bei der Einführung von E-Government noch nicht ausreichend berücksichtigt worden ist. Die Komplexität und Nutzungsfreundlichkeit des Angebotes fallen für die Nutzer hingegen kaum ins Gewicht.
Um E-Government weiter voranzutreiben müssen die Bürger und die Wirtschaft noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Unabdingbar sind zudem ein professionelles Kommunikationskonzept mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit sowie die Umsetzung einer spezifischen Markenpositionierung für E-Government. Eine große Rolle spielt auch eine stärkere Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Ein wichtiger Ansatz sind zudem öffentlich-private Partnerschaften zur Beschleunigung von Online-Angeboten.
Für die Untersuchung "E-Government" befragte Booz Allen Hamilton zusammen mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mehr als 1.000 Bürger.