Analyse von Gartner und Experton

Die 4 wichtigsten MDM-Anbieter

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Zu den wichtigsten Spielern auf dem deutschen Markt für Mobile Device Management zählen vor allem vier Unternehmen. Zuvorderst Mobile Iron, das Gartner in seinem aktuellen "Magic Quadrant" für den MDM-Markt als "Leader" sieht. Einer der engsten Wettbewerber ist Good Technology - mit einem ähnlichen Portfolio und ebenfalls hoher Bewertung von Gartner.

Research In Motion wird derzeit zwar gerne totgeschrieben, ist aber mit großen BlackBerry-Installationen noch immer stark in den Unternehmen vertreten. Nach RIM-Angaben nutzen sämtliche DAX-Mitglieder und mehr als 450 der Top-500-Unternehmen die Lösung der Kanadier. MicrosoftMicrosoft schließlich könnte im nächsten Jahr zu einem der großen Spieler im Mobile- und MDM-Markt aufsteigen, nicht zuletzt durch Windows Phone 8 und die Tablet-Versionen von Windows 8. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Vor dem Aufstieg: Microsoft

Microsoft hat nicht nur gute Erfahrungen im Geräte-Management, sondern liefert mit Windows Phone und Windows 8 zwei der künftigen Plattformen für Unternehmen. Dazu darf man nicht unterschätzen, dass

Microsoft mit Exchange schon zahlreiche Unternehmensfunktionen für iOS und Android zur Verfügung stellt - Apple, Google und andere Anbieter lizenzieren diese Technik, um den Anschluss an Exchange Server sowie grundlegende Verwaltungsfunktionen zu integrieren.

Mit der Aktualisierung seines Intune-Dienstes Ende Mai hat Microsoft einen weiteren Schritt in Richtung Management mobiler Geräte unternommen. Intune kann nun nicht nur Windows-Systeme verwalten, sondern unterstützt auch Apple iOS und Google Android. Durchaus denkbar ist, dass der Konzern aus Redmond einen anderen Anbieter übernimmt, um seine Fähigkeiten in diesem Bereich weiter auszubauen.

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