Ärger und hohe Schäden
Die 9 spektakulärsten Software-Pannen 2011
Sie ärgerten Nutzer, führten zu Imageverlusten und schadeten Unternehmen finanziell: Das Software-Unternehmen SQS Software Quality Systems AG hat neun schwerwiegende Software-Pannen aus dem Jahr 2011 zusammengestellt.
1. Software-Fehler kostet 240 Millionen Dollar
25 Millionen Dollar Strafe verhängte die US-Finanzaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) einem internationalen Finanzdienstleister. Grund dafür war, dass dieser zuvor einen Fehler in einer Software-Anwendung eines Investment-Fonds vertuscht hatte. Den geprellten Anlegern musste das Unternehmen den entstandenen Schaden in Höhe von 217 Millionen Dollar erstatten.
2. Hunderttausende Gehaltszahlungen verzögert
Durch einen Software-Fehler bei einer der größten BankenBanken Japans fielen landesweit rund 5.600 Geldautomaten für 24 Stunden aus. Um die Systemwiederherstellung zu beschleunigen, wurden alle 38.000 Geldautomaten vom Netz genommen. Auch Online-Banking war über mehrere Tage nicht möglich. Lohnüberweisungen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar konnte die Bank erst mit einer Verzögerung von zehn Tagen bearbeiten. Top-Firmen der Branche Banken
3. Kunden können an Bankautomaten uneingeschränkt Geld abheben
Im australischen Sydney, Melbourne und Brisbane konnten Kunden in diesem Jahr über fünfeinhalb Stunden uneingeschränkt Geld an 40 defekten Automaten abheben. Eine Störung in der Datenbanksoftware hatte die Automaten in den Stand-by-Modus versetzt. So erkannten die Geräte weder die Grenze des Tageslimits, noch wussten sie, ob das Konto genügend gedeckt war.