Ratgeber Datenschutz
Die besten Gratis-Tools gegen Datendiebe
GoogleGoogle Chrome ist schnell und übersichtlich. Doch vielen ist die Datensammelei von Google ein Dorn im Auge. Lieber verzichten sie auf einen modernen Browser, als einem Datenkraken Futter in den Rachen zu werfen. In den Optionen können Sie den Browser jedoch weitgehend zum Schweigen bringen: Alles zu Google auf CIO.de
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Verzichten Sie auf die Synchronisierung in „Optionen, Privates“, wenn Sie Lesezeichen und Einstellungen nicht auf Google-Servern wissen wollen
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Entfernen Sie die Häkchen bei „Vorschläge für Navigationsfehler anzeigen“ und „Automatische Vorschläge…“ in „Optionen, Details“, wenn Sie keine URLs an Google senden wollen
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Entfernen Sie den Haken bei „Phishing- und Malware-Schutz“, wenn Sie keine URLs an Google-Server schicken wollen – damit geht aber auch ein Stück weit Sicherheit verloren
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Deaktivieren Sie die unterste der vier Klickboxen, um keine Nutzungsstatistiken an Google zu senden
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Verzichten Sie auf die Übersetzungsfunktion, da auch sie über Google-Server läuft
Google Chrome
Doch ganz geknebelt ist Chrome auch damit nicht. Der Browser sendet weiterhin einige Nutzerdaten an Google: etwa bei Updates und angeblich auch bei Abstürzen. Für alle, denen das nicht passt, haben wir ein exklusives Browser-Paket geschnürt. Als Grundzutat kommt der deutsche Chrome-Klon Iron zum Einsatz – die Entwickler sitzen in Hessen. Iron sieht Chrome zum Verwechseln ähnlich und basiert auf dem gleichen Quellcode, nimmt aber keinerlei Kontakt mit Google-Servern auf.
Zusätzlich haben wir den Browser mit ausgewählten Addons angereichert. Die gestalten das Surfen nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer: Der Secure Login Helper etwa wechselt automatisch auf SSL-verschlüsselte Login-Seiten, falls vorhanden. Die Verschlüsselung erschwert Datendieben das Abfangen von Anmeldedaten enorm. Praktisch fürs Büro: Der Panic Button lässt blitzschnell geöffnete Internetseiten verschwinden, wenn der Chef reinkommt. Click & Clean löscht umfangreich Surfspuren und Last Pass speichert auf Wunsch Ihre Passwörter in einem virtuellen Passwort-Safe.
Achtung: Iron verzichtet konsequent auf eigenmächtiges Verschicken von Dateien. Dazu zählen auch Update-Anfragen. Um den Browser aktuell zu halten, müssen Sie das Update von Zeit zu Zeit selbst anstoßen. Dazu haben wir einen News-Feed integriert, der Sie über sicherheitsrelevante Updates informiert.
Sie bevorzugen Firefox? Wir verraten acht unverzichtbare Privatsphären-Addons für den Mozilla-Browser.