Stifte und geeignete Apps
Die besten Stifte für das iPad
Alupen
Fast schon ein Klassiker unter den iPhone- und iPad-Stiften ist der Alupen von Just Mobile (24,95 Euro, www.just-mobile.eu), der in diversen Metallicfarben erhältlich ist. Durch die markante sechseckige Form und den relativ großen Durchmesser lässt sich der Stift selbst im Außendienst mit Handschuhen noch gut halten. Die dicke, weiche Spitze gleitet beim Zeichnen gut über den Touchscreen, auch wenn man den Stift sehr schräg hält. Slider und kleine Tasten trifft man zuverlässig. Das Schreibgefühl kann allerdings nicht ganz mit dem Wacom Bamboo mithalten.
Wacom Bamboo Stylus Solo
Der Wacom Bamboo Stylus Solo (29,95 Euro, www.wacom.eu) liegt durch angenehme Größe und Gewicht sehr gut in Hand. Die auswechselbare Spitze ist etwas schlanker als bei den anderen Stiften, wovon man vor allem beim Schreiben profitiert. In normaler Schreibhaltung arbeitet der Bamboo präzise, durch die Metallfassung der Spitze kann man ihn jedoch nicht ganz flach ansetzen. Wacom liefert den Stift in sechs Farben. Alternativ gibt es eine platzsparende Teleskopversion und eine mit integriertem Kugelschreiber.
Jot Pro V2
Der Clou am Jot Pro V2 von Adonit (29,95 Euro, http://adonit.net) ist die feine, federnde Metallspitze, an der per Kugelgelenk eine durchsichtige Kunststoffscheibe befestigt ist. Sie behindert die Sicht kaum, wodurch der Jot Pro V2 mit Abstand das beste Schreibgefühl aller Stifte erreicht. Selbst feine Strukturen sind kein Problem. Bei großzügigen schnellen Strichen bleibt jedoch ein mulmiges Gefühl, da die Scheibe doch härter aufsetzt als die weichen Gummispitzen. Wir konnten im Test keine Kratzer beobachten, aber in staubigen Umgebungen, wie beim Renovieren oder am Strand, würden wir eine Schutzfolie empfehlen.
Ein eleganter und vielseitiger Stift ist der Virtuoso Touch Stylus & Pen von Kensington (19,95 Euro, www.kensington.com). Unter der Kappe am zweiten Ende befindet sich ein Kugelschreiber, falls man auch mal ganz konventionell auf Papier schreiben möchte. Auf dem iPad funktioniert der Stift gut, allerdings nicht ganz so sensibel wie die anderen. Ist hohe Genauigkeit gefragt, etwa beim Schreiben, muss man ihn schon ungewohnt senkrecht halten. Ohne Kuli spart man noch einmal 4 Euro.
Antidust
Die Bezeichnung Stift wäre wohl für den Antidust von Coconut (7,98 Euro, www.arktis.de) etwas übertrieben. Der kleine Stöpsel wird platzsparend in der Kopfhörerbuchse geparkt. Mit ihm kann man die üblichen Elemente der iOS-Oberfläche problemlos bedienen, Schreiben ist durch die ungewohnte Haltung mit den Fingerspitzen jedoch eher unangenehm. Der Antidust eignet sich prima für den gelegentlichen Einsatz unterwegs oder für kleine Kinderhände.
Adobe Ink & Slide
Ink & Slide sind zwar für einen iPad-Stylus nicht ganz billig (rund 200€), aber liefern dafür ein bisher unerreichtes Zeichengefühl, was das iPad überhaupt zu einem ernstzunehmenden Zeichen-Werkzeug macht. Das Zusammenspiel mit den speziell auf die Hardware abgestimmten Apps und der Austausch über die Cloud ist die große Stärke. Zusammen ergibt das ein mobiles Zeichenerlebnis, das jeden Profi und anspruchsvollere Hobby-Künstler begeistert. (Macwelt)