Rückblick
Die besten Technik-Gadgets des Jahrzehnts
Die besten Gadgets des Jahrzehnts: Gaming, Smartphones und mobiles Internet
Die allererste MicrosoftMicrosoft Xbox ähnelte noch stark einem PC, doch das 2005 eingeführte Nachfolgemodell Xbox 360 konnte – nicht zuletzt wegen seiner Online-Services - ein breiteres Publikum gewinnen. Die Kommunikation über Xbox Live und Dienste wie der Xbox Live Marktplatz haben die Konsole beispielweise bei jugendlichen Anwendern beliebt gemacht. Ein echter Flop war allerdings das externe HD-DVD-Laufwerk - im Formatstreit um die Nachfolge der DVD gewann Sony mit Blu-Ray. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Die Sony Playstation 3 war als Spielekonsole ab 2006 nicht nur der Nachfolger der Playstation 2. Branchenbeobachter munkeln, dass der Untergang des HD-DVD-Formats unter anderem auch auf den Erfolg des Blu-Ray-Laufwerks in der Playstation 3 zurückzuführen sei. Nach dem Firmware-Update 2.20 war die Playstation 3 seinerzeit das erste Gerät, dass die BD-Live-Funktionalität unterstützte, noch bevor Standalone-Blu-Ray-Player diese Option vorweisen konnten.
Jugendliche, die stundenlang regungslos vor dem Fernseher sitzen und lediglich mit den Fingern die Knöpfe eines Controllers malträtieren: Dieses Bild gehört mit der Nintendo Wii endgültig der Vergangenheit an. Der revolutionäre, kabellose Remote-Controller mit eingebautem Bewegungs- und Beschleunigungssensor hat eine ganze Branche von Spiele-Entwicklern und Gesundheits-Fanatikern inspiriert: Seither ist die Spielekonsole kein Refugium für Kinder und ewig jugendliche Feierabend-Spieler mehr. Selbst Spiele-abstinente Hausfrauen wiegen sich bei Wii-Fit im Takt und stehen auf dem Wii Balance Board, einem Controller in Form einer Balance-Körperwage.
In einer Zeit, als man im Mobilfunk-Bereich längst von "Marktsättigung" sprach, revolutionierte Apple 2007 mit dem iPhoneiPhone eine ganze Branche, und dies keineswegs aufgrund technisch neuartiger Merkmale. Das Bedienkonzept mit Multitouch-Funktionalität und das schicke Design ließen bisher überzeugte Prepaid-Telefonierer erstmals seit Jahren wieder teure Laufzeitverträge unterschreiben, nur um in den Besitz dieses Lifestyle-Produkts zu kommen. Seit dem iPhone-Touchscreen bezieht sich die Tätigkeit des "Wischens" nun nicht mehr nur allein auf die Gebäudereinigung. Die Inspiration für die Smartphone-Branche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden: Die meisten Hersteller haben mittlerweile ein Touchscreen-Smartphone im Angebot und eine rege Entwicklergemeinde überbietet sich mit immer neuen iPhone-Applikationen. Alles zu iPhone auf CIO.de
Die gute alte Aktenmappe des Geschäftsmanns hat spätestens seit der Einführung des Blackberrys im Jahr 2002 ausgedient: Obwohl das Design der SmartphonesSmartphones alles andere als peppig ist, möchten viele Business-Anwender auf den Push-E-Mail-Dienst und die Einbindung ins Firmennetzwerk nicht mehr verzichten. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Bereits drei Jahre nach der Markteinführung hatte der BlackberryBlackberry beim Marktanteil alle anderen PDA-Hersteller überholt. Alles zu Blackberry auf CIO.de
Natürlich wussten wir schon lange vor dem Handy-Zeitalter, was ein guter Kopfhörer ist. Schon der Walkman und andere portable Musikspieler hatten den Trend zur Miniaturisierung bei den Kopfhörern gefördert, ohne immer konsequent auf Klangqualität zu setzen.
Außerdem war die Verbindung in der Regel kabelgebunden. Das im Jahr 2000 eingeführte Jabra GN 9010 war das erste Bluetooth-Headset, das gleichzeitig einen guten Klang hatte und bequem zu tragen war. Ein Bluetooth-Headset ist aus dem Zubehör-Katalog fast aller Mobiltelefone heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Der UMTS-Standard mit seinen zu erwartenden Datenraten beflügelte die Mobilfunkwelt insbesondere in Deutschland so stark, dass die Netzbetreiber die Frequenzen bei der Regulierungsbehörde für horrende Summen ersteigerten. Bei den Endgeräten und den Tarifen sah die Wirklichkeit allerdings anders aus: UMTS-Handys blieben bei den Herstellern anfangs noch Einzelstücke und die angekündigten Tarifmodelle ließen viele Kunden zögern.
Vodafone wagte in Deutschland als erster Provider den Sprung ins UMTS-Zeitalter und präsentierte anstelle eines UMTS-Handys die Vodafone UMTS-Karte für Notebooks samt Tarif. Erst einmal nur für Geschäftskunden erhältlich, kostete das gute Stück bei der Einführung 2004 mit Vertrag 359 Euro, ohne Vertrag stolze 999 Euro. Die Datenrate von 384 kBit/s wurde als "sechsfache ISDN-Geschwindigkeit" angepriesen.
Heutzutage gibt es das ganze in Form eines USB-Sticks mit eingesteckter SIM-Karte. Zu UMTS-Flatrates ohne Volumenbegrenzung beziehungsweise ohne Tempodrosselung nach Überschreitung dieser Grenze konnten sich die Provider bis heute allerdings nicht durchringen. Immerhin liegt die maximal erreichbare Datenrate im UMTS-Netz mittlerweile bei 7,2 MBit/s. (PC-Welt)