Personaler durchstöbern Xing

Die Bewerbungstrends 2010

07.01.2010
Von Nicolas Zeitler

Web 2.0 und Suchmaschinen haben mittlerweile ihren festen Platz bei der Anwerbung neuer Mitarbeiter. Am häufigsten nutzen und vertrauen Personalverantwortliche dabei auf das Netzwerk Xing. Fast jeder Dritte sucht dort Informationen über mögliche Kandidaten für eine Stelle. Jeder Fünfte googelt nach Bewerbern, gut zwölf Prozent nutzen das Netzwerk LinkedInLinkedIn. Alles zu LinkedIn auf CIO.de

Die IT-gestützte Suche nach neuen Mitarbeitern hat bei den Befragten insgesamt einen guten Stand. Zwei Drittel finden die von ihnen genutzten Stellenbörsen im Netz effektiv, sechs von zehn sagen dies von ihrer Karriere-Website.

IT-Branche sucht neue Mitarbeiter

Bewerbungen laufen zum großen Teil auf elektronischem Weg ab. Die meisten Firmen bevorzugen es, wenn sich Kandidaten über standardisierte Web-Formulare vorstellen.
Bewerbungen laufen zum großen Teil auf elektronischem Weg ab. Die meisten Firmen bevorzugen es, wenn sich Kandidaten über standardisierte Web-Formulare vorstellen.
Foto: CHRIS

In den Ergebnissen der Umfrage spiegelt sich auch die Wirtschaftskrise wider. Letztes Jahr sagten noch 58 Prozent der Befragten, sie würden im kommenden Jahr die Mitarbeiterzahl erhöhen. In der Vorausschau auf 2010 plant das nur noch jeder Dritte. Allerdings halten die Studienautoren angesichts der Wirtschaftslage auch diesen Wert noch für hoch.

Neben den 1000 größten Firmen Deutschlands haben die Wissenschaftler auch die 300 größten Betriebe einzelner Branchen unter die Lupe genommen, darunter die IT-Branche. Im Unterschied zur Gesamtlage sind die wirtschaftlichen Aussichten dieser Firmen nach deren Angaben größtenteils positiv, was sich auch in ihrer Einstellungspraxis zeigt. Mehr als drei Viertel der Firmen wollen 2010 Stellen besetzen.

Formularbewerbungen am beliebtesten

Vier von zehn IT-Unternehmen erwarten sogar, dass sie Probleme haben werden, einige Stellen zu besetzen, und 8,5 Prozent vermuten, dass sie für einige ausgeschriebene Stellen keinen geeigneten Bewerber finden werden.

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