Manager lernen Sparen
Die Dienstreise in der Holzklasse
Doch wo liegt die Schmerzgrenze? Welche Weck- und Wartezeiten können Unternehmen ihren Angestellten auferlegen?
Am besten sollten Unternehmen schwerpunktmäßig die Reisekosten dort zu senken versuchen, wo es "nicht wirklich wehtut", findet Peter Schmid, Geschäftsreisespezialist beim Beratungsunternehmen BrainNet. Die "Rasenmähermethode" - pauschal in sämtlichen Bereichen 20 Prozent runter - hingegen sorge bei den Mitarbeitern doch nur für Frust und unnötige Härten.
Führungskräfte leiden in der Touristen-Klasse
Ein Rat, den mancher Travelmanager geflissentlich ignoriert. Jutta Ziegler (Name von der Redaktion geändert), Marketingmanagerin einer weltweit tätigen Consulting-Company, leidet wirklich. Wie Lieschen Müller muss sie neuerdings mit lärmenden Touristen am Abflug-Gate sitzen und kann allenfalls ihren BlackberryBlackberry benutzen, um ihre Mails zu lesen. Aus Gründen der Vertraulichkeit darf sie weder in der Wartehalle noch im Flugzeug ihren Laptop anschalten - zu nah sitzen potenzielle Mitgucker. Alles zu Blackberry auf CIO.de
Die Produktivität sinkt. Umso größer wird der StressStress - denn die Arbeit ist ja durch die Krise nicht weniger geworden. Im Gegenteil. Alles zu Stress auf CIO.de
Vergeudete Arbeitszeit, Prestigeverlust, mangelnder Komfort - viele Manager führen anonym Beschwerde über die drastischen Sparprogramme ihrer Unternehmen. Offen klagen sie selten, könnten doch ihr Image und das der Firma leiden. Übernachten in Zwei-Sterne-Hotels und Geschäftsessen in Allerweltsrestaurants passen eben nicht ins gehobene Selbstbild der viel beschäftigen Business Traveller.