IT-Manager wetten
Die digitale Klinik kommt
Solche Lösungen unterstützen zwar die Patienten, haben jedoch die Eigenschaft, technisch isoliert zu bleiben. Ein Informationsgewinn oder gar -austausch bleibt häufig aus.
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) initiierten Förderkonzepte zur Medizininformatik sollen die IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen verbessern, um die Vielzahl der klinischen Daten für eine bessere Versorgung zu nutzen und um valide Forschungsdaten zu erhalten.
Gleiches gilt für den Aktionsplan des Bundesministeriums für GesundheitGesundheit zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) im Rahmen des E-Health-Gesetzes. Das trifft unter anderem Versorgungsmodelle in ländlichen Gebieten, Projekte zur Arzneimitteltherapie sowie die oben aufgeführten Versorgungsmodelle unter Nutzung von Telemedizin, Telematik und E-Health sowie spezielle Patientengruppen (Ältere, Pflegebedürftige, Kinder und Jugendliche, aber auch Menschen mit psychischen oder mit seltenen Erkrankungen). Top-Firmen der Branche Gesundheit
Neben der regionalen und nationalen Infrastruktur für Telemedizin mit Anbindung an eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist hier vor allen der Datenschutz in Deutschland die große Herausforderung. Das muss insofern verwundern, als andere Länder wie Österreich und die Schweiz - gar nicht zu reden von den USA - hier schon längst landesweit Fakten geschaffen haben. Telemedizinische und konsiliarische Röntgenbefundung und Videosprechstunde sind dort, ähnlich wie Austauschplatt-
formen für Einweiser, keine exotischen Themen. Gleiches gilt für den persönlichen Heilberufsausweis des Arztes (HBA) und die Secure Module Card (SMC-B) für ganze Praxen.
Abschließend aufgeführt sei noch das Notfall-Daten-Management, in dem auf Wunsch des Patienten eine individuelle Speicherung notfallrelevanter Daten auf die eGK erfolgen soll. Das fordert das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung und in Zukunft auch das alles überlagernde E-Health-Gesetz. Schöne neue Welt, mag man denken, wenn das einzige bedeutende "sichere Netz" das Netz der Krankenversicherungen ist, an das sich die Vertragsärzte anschließen, um den ab 1. Januar 2017 geförderten elektronischen Arztbrief (e-Arztbrief) zu nutzen.
Weitere Digitalisierungen
Darüber hinaus werden natürlich weitere IT-Themen gelöst, darunter Bedside-Informationssysteme und Multimedia-Patienten-Entertainment-Plattformen am Krankenbett, zumal es in fünf Jahren kaum noch nachvollziehbar sein wird, dass in Kliniken (außer heute bereits auf vielen Privatstationen) kein WLANWLAN für die Handys und Tablets von Patienten und Besuchern zur Verfügung steht und der klassische Röhrenfernseher sowie die analoge Telefonverbindung immer noch verbreitet sind. Gleiches gilt für E-Invoicing und Payment-Systeme, die in anderen Branchen Standard sind. Alles zu WLAN auf CIO.de