Deloitte-Studienergebnisse
Die Fehleinschätzungen bei In-Memory
Neueste Erkenntnisse der IndustrieIndustrie weisen auf einen Trend zur Einführung von In-Memory Computing (IMC) hin. Die Deloitte-Umfrage "In-Memory Computing technology. The holy grail of analytics?" bei deutschen CIOs und IT-Verantwortlichen zeigt, dass das Konzept bereits bekannt und anerkannt ist, aber die produktive Nutzung noch auf einige wenige Vorreiter beschränkt ist. Top-Firmen der Branche Industrie
Die überwiegende Mehrheit der Befragten steckt erst in der Pilotphase oder befindet sich kurz davor. Sie haben sich jedoch noch nicht entschieden, ob es Hype oder Zukunft ist und verhalten sich eher zurückhaltend. Gerade jene Organisationen, die IMC noch nicht im Einsatz haben, unterschätzen Aufwand, aber auch Potenzial.
Drei häufige Fehleinschätzungen zu IMC
1: IMC liefert einen direkten Wettbewerbsvorteil Durch den reinen Einsatz der Technologie werden aktuelle Datenanalyseprozesse signifikant beschleunigt. Nachhaltige Wettbewerbsvorteile lassen sich jedoch nur durch, darauf aufbauende, Innovationen bei Geschäftsprozessen erzielen.
2: IMC löst aktuelle und zukünftige Performanceprobleme Die Erwartung, dass IMC aktuelle Performanceprobleme lindert, ist legitim. Vor dem Hintergrund exponentiellen Datenwachstums ist sie langfristig jedoch nur begründet, wenn IMC nicht genutzt wird, um heutige Ineffizienzen, die beispielsweise durch mangelnde Datenqualität oder schlecht konzipierte Analyseprozesse entstehen, auszugleichen.
3: IMC reduziert IT-Governance-Aufwand Wird der Fokus auf IT-Governance zu Gunsten von Performancegewinnen reduziert, führt das meist zu einem deutlichen Anstieg überflüssiger Prozesse, Komplexität, Datenvolumen und Wartungsaufwand. Performancevorteile durch IMC sind hier nur von kurzer Halbwertszeit.