Was macht eigentlich... Monika Ribar?
Die Kunst des CIOs: Brücken schlagen
In ihrer Funktion als CEO hat sie den Kontakt zur IT nicht verloren. Im Gegenteil. Nachdem Panalpina im Mai dieses Jahres die Organisation umgebaut hat, berichtet CIO Günther Denk direkt an Ribar. Zuvor berichtete er an den Chief Operating Officer, weil im Operating-Bereich die meisten IT-Themen anfielen.
Ribar hat klare Anforderungen an einen CIO: "Ein CIO muss die Brücke zwischen Technik und Anwender schlagen. Das ist die Kunst." Außerdem soll ein CIO eine globale Organisation verantworten, die Anwender schult und trainiert. "Wenn Mitarbeiter nicht wissen, wie die Anwendungen funktionieren, dann nützt die beste Technik nichts", sagt Ribar.
CIOs sollten auch neue Geschäftsmöglichkeiten mittels IT aufzeigen. Denn gerade bei Panalpina kommt der Supply Chain eine wichtige Rolle zu. "Ich erwarte nicht, dass der CIO uns ein neues Geschäftsfeld aufzeigt, in dem wir tätig werden können. Aber Impulse und Ideen beim SCM erwarte ich schon", sagt Ribar.
Immerhin gibt auch noch ein Leben nach der Arbeit für Ribar, jedenfalls ist der Wille dazu vorhanden. "Die Wochenenden versuche ich mir frei zu halten - so weit das möglich ist. Das ist fast die einzige Möglichkeit, meinen Mann zu sehen, weil auch er beruflich viel unterwegs ist", erzählt Ribar. Dann golft sie gerne mit ihm zusammen, verbringt Zeit mit Freunden und kocht gerne: "Das ist Ausgleich für mich."