Kaum Nachfrage nach web-basierten Systemen
Die meisten ERP-Anwender sind zufrieden
In punkto Technologie setzen die meisten der befragten Unternehmen, nämlich 84 Prozent, noch auf Lösungen, die Client-Server-basiert sind. Dabei hat die Hälfte sogar noch ihre erste ERP-Lösung im Einsatz. Ist ein System erst einmal erfolgreich im Echtbetrieb und über Schnittstellen an Drittsysteme angebunden, wird es über Upgrades im Rahmen von Release-Wechseln, individuellen Anpassungen sowie Modul-Erweiterungen weiterentwickelt. So können im Laufe der Jahre heterogene IT-Landschaften mit vielen Schnittstellen entstehen, die sich nur noch schwer warten lassen.
ERP II setzt sich erst langsam durch
Allerdings steht ein breiter Wechsel auf die neue Generation web-basierter ERP-II-Systeme noch aus. Bislang nutzen nur 13 Prozent eine solche Software, womit auch neue Technologieansätze wie Service-orientierte Architekturen (SOA) oder Modell-basierte Lösungen noch nicht auf breiter Front eingesetzt werden.
57 Prozent der Unternehmen haben sich bislang kaum oder noch gar nicht mit ERPERP II beschäftigt. Gründe hierfür sind unter anderem mangelndes Interesse der Geschäftsleitung und der zu hoch eingeschätzte organisatorische Aufwand. Immerhin mehr als 40 Prozent haben sich inzwischen damit intensiv beziehungsweise sehr intensiv befasst. Alles zu ERP auf CIO.de
Ein neues ERP-System soll helfen, sich rasch an ändernde Geschäftsprozesse anzupassen, Prozesse effizienter abzuwickeln, eine reibungslose Integration von zusätzlichen Anwendungen ermöglichen sowie skalierbar sein. Darüber hinaus soll es Möglichkeiten bieten, mithilfe von Web Services interne Prozesse zu modellieren und zu standardisieren.
IT-Landschaft sukzessive erweitern
Unternehmen, die künftig eine moderne ERP-Landschaft aufbauen und nutzen, wollen diese sukzessive um zusätzliche Lösungen erweitern. Hier stehen Kundenbindungs-Software, Human Resources Management, Supply Chain Management, Qualitäts-Management oder Business IntelligenceBusiness Intelligence weit oben auf der Agenda. Das könnte unter anderem damit zusammenhängen, dass viele Firmen, etwa als Zulieferer, in übergreifende Wertschöpfungsnetzwerke eingebunden sind sowie weltweit agieren. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de