Google Glass, iWatch und Co.
Die Nachfolger der Smartphones
Gerade noch revolutionierten SmartphonesSmartphones unseren Alltag, schon steht der nächste Hype bevor: Tragbare Technologien, auch wearabel Devices genannt, wie etwa intelligente Brillen und Armbanduhren soll uns IT-basierende Services noch näher bringen. Bis Ende 2013 will Google beispielsweise die Datenbrille herausbringen. Sergey Brin sah man jüngst schon werbewirksam durch New York mit der Datenbrille spazieren. Anmeldungen, den Prototypen zu testen, nimmt Google schon seit geraume Zeit entgegen. Aber die Konkurrenz schläft nicht, Brother hatte vergangenes Jahr die Brille namens Airscouter angekündigt, verfügt jedoch nicht über die Schlagkraft von Google. Bedeutender erscheint da, was in Microsofts Entwicklungslabors gärt: Dem Vernehmen nach arbeiten Microsofts Forscher an einem AR-Projekt (Augmented Reality) mit einer intelligenten Brille. Alles zu Smartphones auf CIO.de
- Überblick über Smartwatches und Cyberbrillen
Die bekannteste Ausführung der AR-Brillen ist das Projekt "Google Glass". Die Brille stellt Umgebungsinformationen direkt im Blickfeld des Trägers dar. Mittels Sprachsteuerung lassen sich Befehle (etwa E-Mail-Versand) ausführen. Bis Ende 2013 soll die Brille in den Handel gelangen. - Überblick über Smartwatches und Cyberbrillen
Es gibt eine Vielzahl von tragbaren Minicomputern wie etwa Smartwatches und AR-Brillen (Augmented Reality). Hier finden Sie einen Überblick über die bekanntesten wearable Devices. Einige sind bereits verfügbar, andere existieren bislang nur auf Skizzen in den Forschungslabors. - Project Google Glass
Die bekannteste Ausführung der AR-Brillen ist das Projekt "Google Glass". Die Brille stellt Umgebungsinformationen direkt im Blickfeld des Trägers dar. Mittels Sprachsteuerung lassen sich Befehle (etwa E-Mail-Versand) ausführen. Bis Ende 2013 soll die Brille in den Handel gelangen. - Microsofts Forschungspläne
Von Microsofts Plänen im Segment Augmented Reality (AR) gibt es bislang nur Skizzen. Diversen Online-Medien zufolge hat der Softwarekonzern beim US-Patentamt ein Patent für eine AR-Brille eingereicht. Während Google seinen Entwurf für den täglichen Einsatz vorsieht, beschränkt Microsoft den Gebrauch der Brille zunächst auf Live-Events, indem sie etwa Hintergrund-Informationen zu einem Baseball-Spiel einblendet. - Olympus zeigt Prototyp
Auch Olympus plant eine Datenbrille im Stil von Google Glass. Das Modell "MEG 4.0" wiegt laut Hersteller einschließlich Batterie nur 30 Gramm. Die Daten holt sich die Brille über eine Bluetooth-Verbindung vom Smartphone. Anders als beim Google-Projekt Glass ist aber keine Kamera eingebaut. Bislang gibt es nur Prototypen. - Sony reicht Patent ein
Zuletzt wurde bekannt, dass auch Sony dem Wettbewerber Google im Markt für wearable Devices nacheifert. Der japanische Konzern hat in den USA ein Patent für eine Datenbrille eingereicht. Die Besonderheit: Sonys Pläne sehen zwei Bildschirme mit einer hohen Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten (Full HD) vor. - Brother projiziert auf die Netzhaut
Der japanische Elektronikkonzern Brother verfolgt wiederum einen anderen Weg. Der "AiRScouter" integriert ein so genanntes Head-mounted-Display, das die Bilder im Gegensatz zu herkömmlichen Videobrillen direkt auf die Netzhaut projiziert. Das Bild soll transparent erscheinen und die Sicht nur marginal beeinträchtigen. - Gerüchte um Apple iWatch
Von dem Hype um die Datenbrillen ließ sich Apple bis dato nicht anstecken. Hartnäckig halten sich indes die Gerichte, dass der Konzern an einer intelligenten Armbanduhr arbeitet. Seriöse Medien wie etwa die "New York Times" und das "Wall Street Journal" spekulierten bereits über die Funktionen. Bilder gibt es naturgemäß nicht, nur Dementis. Möglicherweise ähnelt die offiziell nicht bestätigte iWatch aber dem iPod Nano, der sich auch als Uhr verwenden lässt. - Ladenhüter von LG
Die Idee der intelligenten Armbanduhr ist keinesfalls neu. Bereits 2009 hat beispielsweise LG die "GD910" auf den Markt gebracht. Der Touchscreen konnte unter anderem Telefonanrufe auslösen und annehmen. Erfolgreich wurde die schlaue Uhr dennoch nicht. - Samsung stolpert und startet erneut
Auch Samsung hat sich schon in dem Geschäft versucht. Ebenfalls 2009 kam das Modell "S9110" auf den Markt. Das Gerät könnte mit Outlook synchronisieren, Musik abspielen und telefonieren. Das alles für den stolzen und abschreckenden Preis von 600 Dollar. Aktuell startet Samsung einen zweiten Anlauf in das Smartwatch-Geschäft: Entsprechende Gerüchte hat Samsung kürzlich offiziell bestätigt. - I'm Watch ist verfügbar
Die i'm Watch ist eine Smartwatch vom gleichnamigen italienischen Hersteller. Die Uhr mit Android-Betriebssystem ist mit dem Smartphone verbunden und ermöglicht am Handgelenkt Anrufe, E-Mails, Facebook, Twitter und Co. Sie kostet knapp 300 Euro. Erste Tester sind von der technischen Leistungsfähigkeit nicht sonderlich begeistert.
Gerücht am Handgelenk
Angeblich ist auch AppleApple mit dabei: Über iWatch ist wenig bekannt, außer dass sie, falls sie denn existiert, stylisch ist und mit iOS laufen soll. E-Mails zu lesen dürfte angesichts der zu erwartenden Displaygröße allerdings schwierig werden, dafür ist die Uhr aber - vielleicht - auch gar nicht ausgelegt. Apple betonte bereits mehrfach, dass man Gerüchte oder Spekulationen nicht kommentieren wolle, schließlich biete man ein solches Produkt nicht an. Alles zu Apple auf CIO.de
Der Konkurrenzkampf um den Platz am Handgelenk hat begonnen, denn auch Samsung arbeitet an einer Computer-Uhr, wie der Konzern nun bestätigt hat. Sony ist dem mit seiner SmartWatch schon lang voraus: Für 150 Dollar ist die Uhr schon zu haben. Auch kleinere Anbieter setzen schon seit Längerem auf Smartwatches.
Smartphones sind bald überholt
Noch ersetzen die Produkte Smartphones nicht. Sie sind auf dem besten Weg dahin. Die Entwicklung, wie Blogger Till Quack von Techblock festgestellt hat, ist bei Smartphones auf einem Plateau angekommen: Einzig größere Displays und noch schnellere und leistungsfähigere Prozessoren sind noch zu erwarten, aber das lockt niemanden mehr vor die Tür. Zudem ist der Sättigungsgrad der Bevölkerung, was Smartphones angeht, bereits sehr hoch. Nichts Neues also für die Branche außer neue Techniken wie Near Field Communication (NFC) und die Jagd nach langlebigeren Akkus? Da kommen die Datenbrille, iWatch und Co. gerade rechtzeitig.