Start-Ups in Deutschland

Die Probleme für High-Tech-Gründer

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Ein weiterer Grund ist aber auch darin zu finden, dass junge Unternehmen oft noch keine Erfahrung darin haben, Kundenwünsche zu erkennen und ihre Produkte daran anzupassen. Weitere Hemmnisse sind Finanzierungsengpässe, Probleme bei der Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter und die Belastung der Familie. Auch persönliche Ängste und Sorgen der Gründer werden als Hemmnis genannt.

Flache Hierarchien hemmen Wachstum

Gründungen im High-Tech-Bereich bezeichnen die Studienautoren als Impulsgeber der deutschen Wirtschaft, auch am Arbeitsmarkt. Unternehmensgründer aus der High-Tech-Branche beschäftigen laut ZEW durchschnittlich doppelt so viele Mitarbeiter wie in anderen Branchen. Nach fünf Jahren sind es sogar zweieinhalb Mal so viele.

Wachsen High-Tech-Unternehmen, können die flachen Hierarchien der Start-Ups zum Hemmnis werden und Ineffizienzen herbeiführen. Unternehmen müssen dann eine Balance zwischen der Ausdifferenzierung der Organisationsstruktur mit einer stärkeren Hierarchisierung und gewachsenen Verantwortungsbereichen finden.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit Sitz in Mannheim hat die Studie in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland durchgeführt. Sie wird seit 2006 jährlich durchgeführt.

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