Tipps und Best Practice
Die Risiken in der Outsourcing-Transition
Häufig setzen Kunde und Anbieter erheblichen Aufwand in die Erstellung von Dienstleistungs- (Outsourcing-)verträgen. Die Ausschreibungsphase ist inzwischen ein weitgehend standardisierter Prozess, häufig basierend auf markterprobten Ausschreibungsdokumenten. Dagegen gehen Kunde und Dienstleister die Transition oft erst in der finalen Phase der Vertragserstellung oder sogar danach an. Dies ist in der Regel viel zu spät, um einen nachhaltigen Erfolg der Transition zu gewährleisten.
Dabei ist die Transition Phase als Überleitung der Service-Verantwortung - sowohl vom Kunden zum Dienstleister, zwischen Dienstleistern oder vom Dienstleister zum Kunden - die Schlüsselphase für den Erfolg eines Dienstleistungsvertrags. Hier entscheidet sich, ob durch eine durchdachte Governance eine effektive und effiziente Zusammenarbeit zwischen Kunde und Dienstleister bzw. durch einen vollständigen Wissenstransfer eine reibungslose Übernahme der Serviceverantwortung möglich ist.
Personal, Verträge und Assets
Insbesondere die Übernahme von Personal, Verträgen und Assets bedürfen eines professionellen Transition-Managements, um Verzögerungen bei der Verantwortungsübernahme zu vermeiden. Im Folgenden werden anhand der Verantwortungsüberleitung von Kunden zum Dienstleister die wesentlichen Herausforderungen bei einer Transition erläutert.
Erfolgreiches Transition-Management beginnt schon bei der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen. Hier ist es wichtig, im Vorfeld die Anforderungen an die Transition zu identifizieren, um die für die Transition relevanten Ausschreibungs- und späteren Vertragsdokumente zu erstellen.