Public Sector
Die Risiken und Chancen von Cloud-Technologien
CIO.de: Was bieten Sie den Kommunen speziell an?
Klaus Schröder: Etwa die Hälfte der Kommunen ist in Zweckverbänden organisiert und nutzt über diese eigene Rechenzentren, die wie das Rechenzentrum der Datev in den 60er und 70er Jahren gegründet wurden. Für die übrige Hälfte bietet Datev eine attraktive Alternative. Unser Angebot besteht in erster Linie aus Finanz- und Personalfachverfahren plus artverwandten Lösungen, etwa für kommunale Abgaben, Wasserbescheide, Steuerbescheide, die Haushaltsplanung und ähnliche Aufgabenfelder.
"Der Hype um die Cloud hilft uns natürlich"
CIO.de: Warum glauben Sie, dass diese bei Ihnen gut aufgehoben sind?
Klaus Schröder: Gerade in Zeiten knapper FinanzenFinanzen stellen wir fest, dass wir mit unserem Angebot einer Cloud mit nutzungsabhängiger Bepreisung ohne große Einmalkosten sehr erfolgreich sind. Der Hype um die Cloud hilft uns natürlich auch, weil wir auf dem Markt erkennen, dass unsere Marke vertrauenswürdig ist. Die Hälfte unserer Kunden nutzt die Cloud, die andere betreibt die Software in-house, ähnlich wie auch der Markt in Deutschland derzeit verteilt ist. Für Kommunen muss es aber auch gar nicht immer die Datev-Cloud sein, denn wer schon einen vertrauensvollen Partner besitzt, der kann unsere Software natürlich auch in seiner eigenen Cloud betreiben. Top-Firmen der Branche Finanzen
CIO.de: Wird sich durch den Hype etwas für Sie ändern?
Klaus Schröder: Wir schauen natürlich immer, was sich auf Einkäuferseite, also bei den öffentlichen Auftraggebern wandelt. Im Bitkom-Forum Public Sector, an dem sich auch viele Mitglieder des IT-Planungsrates beteiligen, bekommen wir zum Beispiel hautnah mit, welche Anforderungen öffentliche Dienste wie Polizei oder Verfassungsschutz an die Datensicherheit und den DatenschutzDatenschutz haben. Wir fühlen uns im Bereich Public gut aufgestellt und können uns über die Nachfrage nicht beklagen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de