Die Folgen für IT-Freiberufler
Die Verhinderung von Scheinselbständigkeit
Kerstin Tammling ist als freiberuflicher Consultant im Software Asset Management und Lizenzmanagement tätig. In der IT-Branche ist sie seit Mitte der 1980er Jahre zu Hause und arbeitet seit 1989 selbstständig. Daneben, setzt sie sich ehrenamtlich für die gesellschaftlichen und politischen Interessen der Selbständigen in der IT im DBITS e.V. ein, dessen Vorstandsvorsitzende sie ist.
Kleinstunternehmen der IT zahlen zu viel Steuern
Die Kleinstunternehmen der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen erwirtschafteten im Jahre 2012 einen Umsatz von ca. 52,5 Milliarden Euro, pro Kopf also 67.826 Euro. Das Steuervolumen belief sich auf rund 966 Millionen Euro, die Aufwendungen für die Subventionierung dieser Unternehmen lediglich auf 24 Millionen Euro.
Zum Vergleich: Das Steuervolumen von Betrieben im gleichen Sektor mit mehr als 500 Beschäftigten belief sich im selben Jahr auf ca. 410 Millionen Euro und die erhaltenen Subventionen auf 1,8 Milliarden Euro - Diese Betriebe erhielten demnach einen mehr als 4-fachen Betrag an Subventionen als das von Ihnen erbrachte Steuervolumen.
Die o.g. Zahlen lassen nicht wirklich auf eine potenzielle Schutzbedürftigkeit der IT-Selbständigen schließen. Vielmehr drängt sich die Vermutung auf, dass die DRB hier eine zahlungskräftige Quelle identifiziert hat, die es zur Kompensation von Liquiditätsdefiziten in der Rentenkasse anzuzapfen gilt.
Konjunktur im Sektor Dienstleistungen der Informationstechnologie steigt stetig
Laut Konjunkturstatistik ist die Entwicklung von Dienstleistungen der Informationstechnologie stetig anwachsend.
IT-Selbständige
tragen zum Steueraufkommen überproportional bei
tragen zu den Transferleistungen an die DRB aus den von Ihnen geleistetem Steueraufkommen bei
sind ihrerseits ebenfalls Arbeitgeber und Auftraggeber
tragen durch Investitionen zum Wirtschaftswachstum bei
wirken durch ihre fachliche Expertise bei der Entwicklung von Innovationen mit