Leichtgewichte

Die zehn besten Subnotebooks

20.10.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Platz 8: Fujitsu-Siemens Lifebook S6410

Platz 8: Das Fujitsu-Siemens Lifebook S6410
Platz 8: Das Fujitsu-Siemens Lifebook S6410

Fazit: Das Fujitsu-Siemens Lifebook S6410 überzeugt als leichtes und hochwertiges Business-Notebook, das im Test wenig Schwächen zeigte. Uns störte allerdings die nur mittelmäßige Akkulaufzeit und der recht laute Lüfter.

Wer ein Notebook beruflich unterwegs nutzen muss, braucht einen leichten Mobilrechner mit langer Akkulaufzeit. Doch die kleine Tastatur eines 12-Zoll-Notebooks ist vielen Anwendern zu fummelig, ein 14-Zoll-Laptop aber schon wieder zu groß und zu schwer. In diese Lücke stoßen Business-Notebooks mit 13,3-Zoll-Display wie das Fujitsu-Siemens Lifebook S6410. Es bietet die Rechenleistung und Ausstattung eines großen Notebooks, ist aber mit deutlich unter zwei Kilogramm so leicht wie ein Subnotebook.
Beim Sysmark 2007 erreicht das Lifebook S6410 ein gutes Ergebnis

Tempo
103 Punkte im Sysmark 2007 beweisen die gute Rechenleistung des Lifebook S6410. Es schneidet beim Test mit Büro-Anwendungen wie MicrosoftMicrosoft Office überdurchschnittlich ab, während es bei Bild- und Videobearbeitung etwas zurückliegt – so gehört es sich für ein Business-Notebook. Im Fujitsu-Siemens Lifebook S6410 arbeitet übrigens ein Core 2 Duo mit Merom-Kern: Trotzdem ist es praktisch genauso schnell wie Notebooks mit einem aktuellen Penryn-Prozessor. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Ausstattung
Sie ist ganz auf Profi-Anwender zugeschnitten: Statt großer Festplatte – der Plattenspeicher im Lifebook S6410 fasst nur 120 GB - gibt es ein Trusted Platform Module, einen Festplattenschutz, einen Fingerprintleser und umfassende Vernetzungsoptionen: Neben Gigabit-LAN, 11n-WLAN und Bluetooth baut Fujitsu-Siemens auch ein UMTS/HSDPA-Modem für den Internetzugang per Mobilfunk ein. Mit TV-Ausgang und Firewire bietet das Lifebook S6410 auch Schnittstellen, die man üblicherweise nicht bei Business-Notebooks findet. Ein digitaler Monitorausgang fehlt, den gibt es nur an der optionalen Docking-Station (Preis: rund 100 Euro).

Akkulaufzeit: Windows Vista statt XP und ein Standard-Mobilprozessor statt eines Ultra-Low-Voltage-Modells: Diese Kombination treibt die Leistungsaufnahme nach oben. Das Fujitsu-Siemens Lifebook S6410 genehmigte sich im Akkubetrieb über 17 Watt und musste trotz des recht großen Akkus (62 Wh) nach rund 3,5 Stunden wieder an die Steckdose. Für ein Subnotebook ist diese Akkulaufzeit zu gering. Das Gewicht von 1,82 Kilogramm geht dagegen noch in Ordnung, zumal bei vielen leichteren Notebooks das optische Laufwerk fehlt, das beim Lifebook bereits mit an Bord ist.

Ergonomie
Das Display ist angenehm hell, spiegelt aber. Dennoch reicht die Leuchtdichte von 200 cd/m2 aus, um mit dem Notebook draußen im Schatten arbeiten zu können. Ebenfalls vorteilhaft: Die Leuchtdichte lässt sich weit herunterregeln – so kann man die Helligkeit gut an unterschiedliche Umgebungsbedingungen anpassen. Beim Lüfter nervte uns, dass er ständig die Drehgeschwindigkeit und damit den Lautstärkepegel änderte. Auch nachdem wir die Bios-Einstellung „Fan Control Silent“ aktiviert hatten, maßen wir deutlich hörbare 1,2 Sone unter Last. Bei der Akkulaufzeit liegt das Lifebook S6410 nur im Mittelfeld

Handhabung
Die Tastatur mit Tasten in Standardgröße gibt beim Tippen leicht nach. Das Tasten-Feedback ist dennoch sehr ausgeprägt, sodass man am Lifebook S6410 auch längere Schreib-Sessions gerne erledigt. Ebenso gut gefiel uns der Touchpad mit seinen leisen Tasten.

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