Sprach-Datennetz

DIE ZUKUNFT hat begonnen

Die Wartung der Anlage wird auf Dauer dadurch erleichtert werden, dass die gesamte Sprach- und Datentechnik in einem einzigen Raum zusammengefasst ist.

Nicht alle Einsparungen sind messbar

Allerdings soll die Schaffung einer integrierten Infrastruktur nicht nur dazu dienen, den Siemens-Managern oder Servicetechnikern die Arbeit zu erleichtern. Ziel ist es auch, damit die Produktivität zu steigern, etwa in den Bereichen Kundenservice und Helpdesk, die ebenfalls in der neuen Hauptniederlassung am Flughafen von San Jose beheimatet sind. Um hier die Performance zu verbessern, braucht es nicht unbedingt die Integration von Sprache und Daten: Schon einige im HiPath-Umfeld gebotene Lösungen vereinfachen die Kommunikationsprozesse erheblich. Das Unified-Messaging-Programm „HiPath Xpressions“ etwa führt alle Arten von Nachrichten - Faxe, E-Mails und Anrufe - auf einer einzigen Plattform zusammen und kann sie auf einer vertrauten Oberfläche wie MicrosoftMicrosoft Outlook darstellen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Bei weitem nicht alle Einsparungen, die sich durch den Aufbau eines solchen Netzes ergeben, lassen sich im Rahmen einer normalen ROI-Rechnung quantifizieren (siehe Artikel dazu). Oder jedenfalls nicht vorab. Im Siemens Skyport kann zum Beispiel jeder Mitarbeiter ohne Unterstützung von Technikern den Schreibtisch wechseln. Er nimmt einfach sein Telefon mit und stöpselt es am neuen Arbeitsplatz in das Netzwerk. Das Gerät wird erkannt, die zugewiesene Nummer und alle individuellen Einstellungen bleiben erhalten.

Kurzfristig gehen die Skyport-Macher davon aus, dass das IT-Helpdesk den Mitarbeitern verstärkt dabei helfen muss, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen. Auf der anderen Seite wird das Support-Team aber von vielen simplen Alltagsarbeiten entlastet werden, zum Beispiel dadurch, dass keine separaten Voice- und E-Mail- Server mehr notwendig sind. Die mittelfristig entstehenden Freiräume sollen verstärkt für Planung und Konzeption genutzt werden.

Der Weg zu neuen Business-Modellen

Insgesamt gab das Skyport-Projekt Siemens auch im Sinne seiner Kunden die Möglichkeit, sämtliche Features, die eine Konvergenzarchitektur bieten kann, ausführlichen Praxistests zu unterziehen. Dazu gehören auch die aktuellsten Innovationen wie schnurlose IP-Telefone oder von Siemens weiterentwickelte Internet-basierte Kommunikationsanwendungen wie Messaging oder Video Conferencing.

Aus Sicht des Unternehmens ist die IP-Architektur im Skyport-Center der erste Schritt auf dem Weg zum „Business over IP“. Es geht darum, eine Technik weiter zu perfektionieren, die schon heute sämtliche Arbeitsabläufe eines Unternehmens revolutioniert und auch dadurch den Weg zu ganz neuen Business-Modellen ebnet.

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