Cloud Storage treibt die Schatten-IT
Dropbox-Alternativen für Unternehmen
René Büst ist Research Director in Gartners Managed Business and Technology Services Team mit Hauptfokus auf Infrastructure Services & Digital Operations. Er analysiert Entwicklungen im Bereich Cloud Computing (Anbieter von Managed Cloud-Services und Public Cloud sowie Cloud-Strategien wie IaaS, PaaS und Multicloud), digitale Infrastrukturen und Managed Services sowie den Einfluss der digitalen Transformation auf die IT. Seit Mitte der 90er Jahre konzentriert sich Herr Büst auf den strategischen Einsatz der IT in Unternehmen und setzt sich mit deren Einfluss auf unsere Gesellschaft sowie disruptiven Technologien auseinander.
TeamDrive
TeamDrive aus Hamburg ist eine Filesharing- und Synchronisations-Lösung. Sie ist für Unternehmen gedacht, die ihre sensiblen Daten nicht mit externen Cloud-Services speichern wollen, es ihren Teams aber dennoch ermöglichen möchten, Daten oder Dokumente zu synchronisieren. Dazu überwacht TeamDrive beliebige Ordner auf einem PC, Notebook oder Smartphone, die mit eingeladenen Anwendern gemeinsam genutzt und bearbeitet werden können. Damit stehen Daten jederzeit und auch offline zur Verfügung. Eine automatische Synchronisation, Backups und Versionierung von Dokumenten schützen die Anwender vor Datenverlust. Mit der Möglichkeit, die TeamDrive-Registration- und Hosting-Server im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, lässt sich die Software in vorhandene IT-Infrastrukturen integrieren. Dafür stehen alle notwendigen APIs zur Verfügung. Unternehmenskunden zahlen für TeamDrive Professional pro Benutzer 5,99 Euro pro Monat oder 59,99 Euro pro Jahr.
Über den globalen TeamDrive DNS Service lassen sich mehrere voneinander unabhängig betriebene TeamDrive-Systeme zusammenschalten. So können Kunden bei Bedarf in einem hybriden Szenario eine kontrollierte Community Cloud aufbauen.
TeamDrive bietet viele unternehmensrelevante Funktionen zum Management und zur Steuerung eines Storage-Service. Dazu gehören eine Rechteverwaltung auf Space-Ebene für unterschiedliche Nutzergruppen sowie eine Versionsverwaltung, um auf ältere Versionen von Dokumenten zuzugreifen und Änderungen von Gruppenmitgliedern nachzuverfolgen. Für die Synchronisation der Daten stehen für alle gängigen lokalen und mobilen Betriebssysteme Clients zu Verfügung, darunter für Windows, Mac, Linux, iOS und AndroidAndroid. Mit dem TeamDrive SecureOffice hat der Anbieter zudem eine Erweiterung seiner mobilen Clients auf den Markt gebracht, mit der sich Dokumente innerhalb einer End-to-End Verschlüsselung bearbeiten lassen. Ein integriertes Mobile Device Management (MDM) hilft bei der Verwaltung aller mit TeamDrive genutzten Endgeräte. Diese können darüber etwa hinzugefügt, gesperrt und gelöscht werden. TeamDrive lässt sich an bestehende Verzeichnisdienste wie Active Directory und LDAP anbinden, um darüber die Benutzerverwaltung zu synchronisieren. Alles zu Android auf CIO.de
Neben diesen Managementfunktionen verfügt TeamDrive über eine vollständig integrierte End-to-End Verschlüsselung, bei der sich die Verschlüsselungscodes ausschließlich im Besitz des Nutzers befinden. TeamDrive hat somit zu keiner Zeit die Möglichkeit, auf die Daten zuzugreifen. Für die Verschlüsselung setzt TeamDrive auf AES 256 und RSA 3072.
Zu erwähnen ist außerdem, dass TeamDrive als einzige Enterprise Storage Lösung das Datenschutz-Gütesiegel vom Unabhängigen Landeszentrum für DatenschutzDatenschutz (ULD) Schleswig-Holstein. Das Datenschutzgütesiegel bestätigt, dass TeamDrive für den Einsatz in Unternehmen und Behörden für den vertraulichen Datenaustausch geeignet ist.
Alles zu Datenschutz auf CIO.de
Stärken:
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End-to-End Verschlüsselung;
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unterschiedliche Verschlüsselungsmechanismen;
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SecureOffice für mobile sichere Bearbeitung von Dokumenten;
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Zertifizierung des ULD; integriertes Mobile Device Management;
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viele relevante Funktionen für Unternehmen.
Schwächen:
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Kein Locking von Dateien;
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kein Browserzugriff.