Healthcare IT


Bericht der Bundesärztekammer

E-Gesundheitskarte entzweit Ärzte

10.09.2010
Von Hartmut  Wiehr

Im Bereich der Telemedizin ist fast jeder vierte niedergelassene Arzt davon überzeugt, dass keine der hier diskutierten Einsatzmöglichkeiten eine wirkliche Verbesserung darstellt, bei den Krankenhausärzten teilt nur eine verschwindende Minderheit von 3 Prozent diese Ansicht."

Starkes Misstrauen beim Datenschutz

Die Mehrheit der Ärzte ist davon überzeugt, dass der Einsatz der Telematik zu einer Erleichterung der integrierten und fachübergreifenden Versorgung führen wird, prinzipiell verbesserte Behandlungsmöglichkeiten erwartet aber nur knapp jeder zweite Arzt. Zugleich rechnet laut Befragung die Mehrheit damit, dass der Einsatz der Telematik mit hohen Kosten für die Ärzte verbunden ist, ähnlich hoch ist der Anteil, der auf die Gefahren eines nicht ausreichenden Schutzes von Patientendaten hinweist.

Das Misstrauen gegenüber dem DatenschutzDatenschutz ist ausgesprochen groß bei den Ärzten. Das Zutrauen in die vom Bundesdatenschutzbeauftragten und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geäußerte Einschätzung, dass die im Rahmen der Telematik geplanten NetzwerkeNetzwerke eine ausreichende Datensicherheit gewährleisten, stößt auf Ablehnung: Mehr als drei Viertel der niedergelassenen und zwei Drittel der Krankenhausärzte äußern hier dezidiert Zweifel, heißt es in dem eHealth-Report. Alles zu Datenschutz auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Der eHealth-Report steht bei der Bundesärztekammer zum kostenlosen Download bereit: http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.7962.8685.8701

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