Virenwarnung 2010

E-Mail birgt die größten Risiken

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Cybergangster werden es bei ihren Attacken im kommenden Jahr besonders auf E-Mail-Kommunikation absehen. Verstärkte Zielscheibe sollen auch Cloud-Computing-Dienste werden.

Bei diesen Zahlen könnte man das Fürchten lernen. Täglich haben es PC-User auf der ganzen Welt mit 2.000 neuen Viren zu tun, dazu kommen 50.000 Phishing-Attacken pro Monat. Jährlich werden zudem 1.000.000 PCs digital gekapert, die dann wiederum MalwareMalware verbreiten. Alles zu Malware auf CIO.de

Sicherheitssoftware-Anbieter Bitdefender will für 2010 einen neuen Angriffsvektor identifiziert haben: die E-Mail-Kommunikation. Bereits heute würden 45 Prozent aller Schädlinge mittels elektronischer Post verbreitet.

Die Zahl von Trojanern, welche durch E-Mail-Spam verteilt werden, hat drastisch zugenommen. Die Experten gehen davon aus, dass die Angriffe zukünftig gefährlicher werden. Cyberkriminelle arbeiten daran, die Verbreitung von Schadsoftware zu automatisieren. Verbesserte Techniken sollen verhindern, dass Computersysteme die Threats entdecken.

Mit einem Attacken-Anteil von 33 Prozent ist China im Ländervergleich die größte Malware-Schleuder. Auf Platz zwei und drei folgen Frankreich (24 Prozent) und die USA (14 Prozent). Aus Deutschland stammen vier Prozent der Angriffe. Es liegt mit Australien auf dem sechsten Rang.

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