Im Herbst kommt der biometrische Reisepass
E-Pass mit Chips von Infineon und Philips
Bereits ausgegebene "alte" Pässe behalten ihre bis zu zehnjährige Gültigkeit. Das gilt auch für die zwischen Ende 2005 und Anfang 2007 ausgestellten Pässe, die nur das Foto und nicht den digitalen Fingerabdruck enthalten. Die Ausstellung eines E-Passes kostet 59 Euro.
Lokale Passbehörden können die Antragsdaten elektronisch oder per Post an die Bundesdruckerei übermitteln. Schon heute arbeiten etwa 60 Prozent der Passbehörden in Deutschland mit dem digitalen Antragsverfahren der Bundesdruckerei "Digant" und senden die Daten verschlüsselt an das Berliner Unternehmen.
Die von Philips und Infineon gelieferten Inlays bestehen aus dem Chip, dem Chipmodul und der Antenne. Die EU-Mitgliedsländer müssen bis 2008 den E-Pass einführen. Auch in USA gibt es entsprechende Überlegungen. Philips und Infineon rechnen sich gute Chancen aus, hier ebenfalls zu Zug zu kommen.