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Lücke zwischen Profis und Anfängern wächst

E-Procurement: Die nächste Generation steht am Start

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Block und Bleistift können liegen bleiben: E-Procurement erlebt derzeit einen Aufschwung, nachdem es wegen der Dotcom-Krise vor einigen Jahren stiller um die Lösungen geworden war. Der Marktforscher Aberdeen hat bereits einige mustergültige Unternehmen ausgemacht, die das E-Procurement aus der begrenzten Funktion des automatisierten Bedarf-zu-Auftrag-Prozesses herausholen und es sogar zu Compliance-Zwecken einsetzen.

Auch wer noch nicht soweit ist, profitiert von der elektronischen Beschaffung. Nach den Daten der Analysten haben Teilnehmer an einem aktuellen Benchmark Report ihre Bedarf-zu-Auftrag-Zyklen im Schnitt um drei Viertel verkürzt. In Tagen ausgedrückt: Die Frist sank von 12,4 Tagen ohne E-Procurement auf 3,2 Tage mit Einsatz der Software. Im Zuge dessen gingen die Bedarf-zu-Auftrag-Kosten um fast die Hälfte (48 Prozent) zurück. Außervertragliche Ausgaben konnten von 40 auf 25 Prozent verringert werden.

Die Analysten haben eine Statistik über die Einsatzdauer von E-Procurement erstellt. Demnach hat mehr als jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) die Lösungen bereits vor über drei Jahren implementiert. 18 Prozent arbeiten seit zwei bis drei Jahren damit, 22 Prozent seit ein oder zwei Jahren.

Nur noch eine Minderheit will auf E-Procurement verzichten

Nur vier Prozent geben an, keinerlei Pläne in Sachen E-Procurement zu schmieden.

Dass Beschaffung viel mit vertraglichen Regelungen zu tun hat und damit den Bereich ComplianceCompliance berührt, haben die Befragten erkannt. 43 Prozent nennen das Einhalten von Compliance-Vorgaben als Treiber für E-Procurement, damit rangiert dieser Punkt auf Platz zwei hinter dem Ziel, Beschaffungsprozesse zu automatisieren (60 Prozent der Nennungen). Transaktionskosten zu senken kommt mit 27 Prozent der Nennungen auf Platz Drei. Alles zu Compliance auf CIO.de

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