IT als Weg aus der Krise
Einzelhandel: Mit SOA soll die Kasse klingeln
Preiskämpfe und "Geiz ist geil" auf der einen Seite, auf der anderen Coffee-Bars im Laden, damit König Kunde sich wohl fühle – die Analysten sehen den HandelHandel zwischen widersprüchlichen Anforderungen zerrieben. Hinzu kommen wachsende Herausforderungen im Bereich IT. Dabei hat ein Supermarkt mit schnelldrehenden Konsumgütern andere Bedürfnisse als zum Beispiel eine Mode-Boutique. Top-Firmen der Branche Handel
An diesem Punkt haben die Analysten nachgehakt. So gibt fast jeder zweite Händler mit Mode- und ähnlichen Waren (GMA) an, die Bandbreite seiner IT bereite ihm Probleme. Unter den Konsumgüterhändlern (FMCG) sagen das nur 39 Prozent. In Sachen Software-Entwicklung liegen beide Segmente gleichauf (31 und 29 Prozent). Doch während nur sieben Prozent der GMAs im Networking ein Problem sehen, sind es unter den FMCGs 19 Prozent.
Trotz solcher spezifischen Unterschiede gehen die Analysten davon aus, dass der Einzelhandel insgesamt technisch aufrüsten muss, um aus der Krise zu kommen. Das bezieht sich einerseits auf die interne Struktur in Zentralen und Geschäften, andererseits auf den Ort, an dem der Kunde kauft.
Fingerzeig für Selbstbedienungs-Kassen
Wurde dieser Ort – sei es ein Supermarkt, ein Schuhgeschäft oder Handy-Shop – in der Literatur traditionell als Point of Sale (POS) bezeichnet, will Aberdeen das S im Kürzel nun als Point of Service verstanden wissen. Konkrete Ansätze liefern Kassen, an denen der Kunde selbst abrechnen und bezahlen kann – und das per Biometrie wie etwa den Fingerabdruck.