Solarzellen

Energy to go

13.08.2007
Von Marleen Gründel

Dabei ist die Technologie nach Meinung des Experten bereits ausgereift. Sogenannte Hochleistungssolarzellen wandeln das Licht der Sonne in elektrischen Strom um, der die Batterie des Gerätes mit Energie versorgt. Bei intensiver Nutzung verbraucht beispielsweise ein UMTS-Handy etwa zwei Watt, der Akku wäre somit innerhalb von einer Stunde leer. Scheint die Sonne direkt auf das Mobiltelefon, können die Solarzellen eine Leistung von rund einem Watt erzeugen. Das reicht, um die Batterie nach einem Gespräch wieder aufzuladen und das Gerät unabhängig von der Steckdose zu machen.

Hitze zerstört die Elektronik

Die für die Solarzellen so wichtige Sonne ist allerdings Fluch und Segen zugleich. Einerseits benötigen sie das Licht des Himmelskörpers, um die Batterie mit Strom zu versorgen. Andererseits sind die Hightech-Geräte, in denen die Module eingebaut werden, äußerst wärmeempfindlich.

Wer beispielsweise die Zeit während eines Meetings nutzen will, um sein Handy aufzuladen und das Gerät zu diesem Zweck direkt an der Windschutzscheibe seines Autos platziert, tut ihm keinen Gefallen. Hier entstehen bei direkter Sonneneinstrahlung Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius. Der Akku des Mobiltelefons altert dadurch schneller.

Unabhängig von der Wetterlage sind dagegen Brennstoffzellen, die auch in Autos oder Bussen des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt werden. Dabei wird chemische, gut brennbare Energie, wie eben Wasserstoff oder auch Alkohol, in elektrischen Strom umgewandelt.

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Das impliziert aber auch gleich den Nachteil dieses Energiewandlers: Im Gegensatz zu den Solarzellen gewinnen die Brennstoffzellen ihre Energie nicht aus der Umgebung, sondern müssen ständig mit neuem Wasserstoff oder Alkohol versorgt werden. Ähnlich wie bei einer Batterie muss also der Tank, in dem sich die Flüssigkeit befindet, bei Bedarf ausgetauscht werden.

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