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Analyst ist skeptisch

Eon beginnt mit Teilverkauf der IT-Tochter

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
In den Verkauf von Teilen der IT-Tochter Eon IS kommt Bewegung. Eon will Infrastrukturbereiche auslagern. Kernkompetenzen wie die Bereiche Software und Applikationen sollen im Unternehmen bleiben.

Nach einem Bericht der FTD steht der Energiekonzern Eon kurz vor dem Verkauf wesentlicher Teile seiner IT-Tochter Eon IS. Der Konzern wolle sich von einem Geschäft mit 400 Millionen Euro Umsatz und bis zu 1.600 Mitarbeitern trennen, heißt es.

Eon startet mit dem Verkauf von Teilen seiner IT-Tochter.
Eon startet mit dem Verkauf von Teilen seiner IT-Tochter.
Foto: E.On

Im Januar habe es eine europaweite Ausschreibung gegeben. "Ab Mitte Februar sind die Interessenten eingeladen, ihre Angebote abzugeben", sagte ein Eon-Sprecher der FTD. Die Zeitung schreibt, dass als mögliche Bieter T-Systems, IBMIBM, HPHP und Siemens im Gespräch sind. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Forrester-Analyst Pascal Matzke ist skeptisch, wenn es um die Verkäufe von IT-Töchtern geht: "Solche Verkäufe waren in der Vergangenheit nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Selten erreichen Unternehmen damit die gewünschten Effekte wie eine größere Wettbewerbsfähigkeit."

Im August vergangenen Jahres hatte Eon Details zum Effizienzprogramm "PerformtoWin" bekannt gegeben, dem Grundstein der jetzigen Einsparungsaktivitäten. Für den Bereich Informationstechnologie wurde die folgende Zielsetzung ausgesprochen: Man wolle die Effizienz verbessern und Kosten reduzieren.

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