ITIL immer beliebter
Erfahrene CIOs setzen bei ITIL auf Best Practice Frameworks
Weltweit sind mittlerweile 90 Prozent der IT-Manager davon überzeugt, dass Best Practice Frameworks zum IT Service Management (ITSM) sich positiv auf das Geschäft ihres Unternehmens auswirken. Deutlich heraus sticht unter den verfügbaren ITSM-Konzepten die IT Infrastructure Library. Sie gilt unter den Experten als "de facto Standard", wie die Untersuchung ergeben hat.
So arbeiten zwei Drittel der befragten CIOs anhand der ITILITIL. Mit einigem Abstand folgen das MicrosoftMicrosoft Operation Framework (MOF) mit 47 und Six Sigma mit 41 Prozent. Andere Standards wie Total Quality Management (TQM) oder ISO rangieren bei Werten zwischen 28 und 34 Prozent. Weit abgeschlagen liegen Agile und Super, die nur von 19 beziehungsweise neun Prozent der Anwender genannt wurden. Alles zu ITIL auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Auch bei einer qualitativen Bewertung schnitt ITIL am besten ab. Die CIOs sollten Best Practice Frameworks auf einer Skala von eins bis fünf (je höher desto besser) nach Einsatzbreite, Übersichtlichkeit, Relevanz und Anwendbarkeit einschätzen. ITIL kam weltweit auf einen Wert von 3,0. Allerdings ist der Abstand zu anderen Frameworks in dieser Frage nicht allzu groß. Der Durchschnittswert lag bei 2,9. Knapp hinter ITIL rangieren Prince 2 und TQM.
Was das Ziel des ITIL-Einsatzes angeht, herrscht unter den Befragten große Übereinstimmung. Mehr als zwei Drittel sehen Einsatzbereiche für die Infrastructure Library vor allem beim System-Management, der Software-Entwicklung, in der Systemarchitektur und beim Projekt-Management.