4 Trends bei Firmensoftware
ERP wird mobil
In den kommenden zwölf Monaten wollen viele Unternehmen in bestehende oder neue ERP-Systeme investieren. Damit sollen vor allem Daten effektiver verwaltet werden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Lösungsanbieters Avanade. Dafür wurden mehr als 500 IT-Entscheider und Geschäftsführer in Deutschland und 16 weiteren Ländern befragt.
Laut der Untersuchung ist die Umstellung oder Einführung eines ERP-Systems häufig mit Herausforderungen verbunden. Unternehmen müssen Globalisierung, Entwicklung des Geschäftsmodells, Fusionen, Übernahmen sowie neue Technologien und Trends beachten. Die kommenden Monate werden vor allem von vier Entwicklungen geprägt sein. Welche Aspekte bei der Implementierung oder Modifikation eines ERP-Systems beachtet werden sollten, erfahren Sie hier:
1. Mobile Anwendungen etablieren sich
Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, müssen Firmen global agieren können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass unabhängig von Zeitzonen und Standorten auf geschäfts- und zeitkritische Prozesse des ERP-Systems zugegriffen werden kann. Bisher war der Zugriff auf das jeweilige ERP-System in der Regel nur von stationären Zugängen möglich.
Mit der immer größeren Verbreitung von Smartphones hat sich ein zweiter wichtiger Kanal entwickelt, so die Studie. Mit Hilfe mobiler ERP-Anwendungen können Unternehmen ihre betrieblichen Prozesse effizienter gestalten. Die Ausführungs- und Verbreitungsgeschwindigkeit erhöht sich, weil Entscheider jederzeit auf das System zugreifen können. Das wiederum macht es möglich, dass Unternehmen agiler auf Veränderungen reagieren. Zwar werden mobile ERP-Anwendungen stationäre Systeme nicht ersetzen, sich allerdings voraussichtlich als gleichwertiges Werkzeug etablieren. Unternehmen sollten also jetzt schon darauf achten, dass Anbieter zusätzlich mobile Lösungen anbieten oder daran arbeiten.